Flick deutet Boateng-Verbleib an: „Das Festgeldkonto ist auch nicht mehr so gefüllt“
Während die Zeichen bei David Alaba mittlerweile deutlich auf Abschied stehen, könnte dies einen Verbleib von Jerome Boateng an der Isar begünstigen. Bayern-Trainer Hansi Flick deutete am Dienstag an, dass die Münchner im Sommer nicht zwei Abgänge mit neuen Spielern kompensieren können.
FCB-Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge betonte jüngst im Interview mit der „tz“ und dem „Münchner Merkur“, dass die Bayern kommenden Sommer „Transfers mit Augenmaß“ benötigen. Auch das einstig prall gefüllte Festgeldkonto sei durch die Corona-Krise arg gebeutelt.
Laut Hansi Flick haben die Bayern nur begrenzte Mittel, um Abgänge zu kompensieren. Dementsprechend steigen die Chancen auf einen Boateng-Verbleib, sollte Alaba den deutschen Rekordmeister am Ende der Saison verlassen.
„Wir müssen abwarten, was passiert“
Der 55-jährige äußerte sich am Dienstag wie folgt zu Boateng und dessen sportliche Zukunft bei den Bayern: „Man muss sehen, wie sich alles entwickelt. Die Situation mit Corona ist für Bayern auch nicht einfach. Das bekannte Festgeldkonto ist daher auch nicht mehr so gefüllt“.
Flick verriet zudem, dass man sich damit erst noch beschäftigen wird: „Darüber machen wir uns zu gegebener Zeit Gedanken. Wir müssen abwarten, was passiert und versuchen dann, die Mannschaft wieder so aufzustellen, dass sie viel Qualität zur Verfügung hat“.
Boateng selbst ist offen für einen Verbleib an der Isar und soll Medienberichten zufolge auch bereit sein, Abstriche beim Gehalt in Kauf zu nehmen.