Bayerns strikter Sparkurs im Sommer: Außer Upamecano sind keine teuren Neuzugänge geplant
Der FC Bayern wurde in den vergangenen Wochen mit zahlreichen Spielern in Verbindung gebracht. Neben Dayot Upamecano sollen vor allem die beiden Gladbacher Florian Neuhaus und Denis Zakaria ganz weit oben auf der Wunschliste der Bayern stehen. Wie die “Sport BILD” berichtet, wird es kommenden Sommer jedoch keine Transferoffensive der Münchner geben. Im Gegenteil, die Bayern haben sich einen strikten Sparkurs auferlegt und wollen deutlich kleinere Brötchen backen.
Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge hat diese Woche bereits im Gespräch mit der “tz” und dem “Münchner Merkur” betont, dass die Bayern in der bevorstehenden Sommer-Transferperiode “nach Augenmaß” neue Spieler verpflichten werden. Zudem deutete der 65-jährige an, dass man nicht gewillt sei mehrere Spieler in der Preisklasse zwischen 40-50 Mio. Euro zu verpflichten. Laut der “Sport BILD” haben die Münchner einen konkreten Plan für den kommenden Sommer und dieser heißt sparen.
Nur für einen neuen Innenverteidiger wird richtig Geld ausgegeben
Laut dem Blatt verfolgen die Bayern-Bosse einen strikten Sparkurs. Heißt konkret: Transfers sollen ablösefrei oder maximal 10 bis 15 Mio. Euro kosten. Zudem möchten die Münchner entstehende Kaderlücken mit eigenen Nachwuchstalenten vom Campus schließen.
Nur in der Innenverteidigung ist man gewillt tief in die Tasche zu greifen, um Wunschspieler Dayot Upamecano zu verpflichten. Der RB-Profi hat eine Ausstiegsklausel in Höhe von 42,5 Mio. Euro und die Bayern haben bereits ihr Interesse beim Spieler hinterlegt. Demnach haben die Münchner sogar das Management von Upamecano darum gebeten diese umgehend zu informieren, sollten andere Klubs vorstellig werden.
Ein Grund warum die Bayern den Franzosen unbedingt möchten: Die Münchner haben Zweifel daran, dass die ursprünglich eingeplanten Alaba-Nachfolger Lucas Hernandez und Benjamin Pavard den Österreicher in der Abwehrmitte adäquat ersetzen können.
Neuhaus & Co. sind nur ein Thema, wenn Spieler verkauft werden
Nach Informationen der “Sport BILD” genießt kein Spieler, außer Upamecano, eine Priorität an der Isar. Interessante Spieler wie Florian Neuhaus oder Denis Zakaria werden nur ein Thema, wenn die Bayern kommenden Sommer selbst Spieler gewinnbringend verkaufen. Neben Michael Cuisance, der aufgrund einer Kaufoption für 18 Mio. Euro zu Olympique Marseille wechseln könnte, steht auch Corentin Tolisso auf der Verkaufsliste des FCB. Der Franzose bleibt auch in der neuen Saison weit hinter den Erwartungen zurück und soll im Sommer möglichst gewinnbringend verkauft werden.
Es wird spannend zu sehen ob die Bayern ihren Sparkurs einhalten. Während Oliver Kahn & Co. den Plan von Sportvorstand Hasan Salihamidzic voll mitgehen, dürfte Hansi Flick alles andere als erfreut sein darüber. Dies liegt auch daran, dass der 55-jährige im Sommer 2020 bereits mehrere Wunschspieler nicht erhalten hat, unter anderem Sergino Dest und Callum-Hudson Odoi. Laut der “Sport BILD” könnte es zu einem neuem Transfer-Zwist zwischen Flick und Salihamidzic kommen.