Bundesliga entgeht erneut einem Lockdown: Die Kritik aus der Politik nimmt jedoch zu
Bund und Länder haben sich gestern auf eine Verlängerung des Lockdowns und eine Verschärfung der Corona-Regeln verständigt. Der Profi-Sport und damit auch die Fußball Bundesliga bleibt vor weiteren Eingriffen verschont. Dennoch steigt die Kritik in der Politik für die “Sonderreglungen” für den Profi-Sport.
Die Bundesregierung und Länderchefs haben sich gestern Abend auf eine Verlängerung des Lockdowns bis zu 14. Februar verständigt. Die Bundesliga und die weiteren Profi-Spielklassen dürfen ihren Spielbetrieb weiter ohne Zuschauer und unter Einhaltung strenger Hygienemaßnahmen fortsetzen. Der Amateur- und Breitensport ruht indes weiter. Eine Tatsache, die nicht bei allen Politikern auf Verständnis stößt.
“In der Bundesliga wird so weitergemacht, als wäre nichts gewesen”
Saarlands Ministerpräsident Tobias Hans äußerte sich im “Saarländischen Rundfunk” wie folgt dazu: “Kinder dürfen nicht Fußball spielen, während man in der Bundesliga so weitermacht, als wäre nichts gewesen – auch mit der Mutation, die jetzt im Spiel ist”.
Obwohl es in den vergangenen Wochen im Profisport immer wieder zu nachgewiesenen Corona-Infektionen kam, ist ein Lockdown wie im vergangenen Frühjahr aktuell kein Thema.