Rummenigge enthüllt warum Coutinho und Perisic nicht fest verpflichtet wurden
Noch im Vorjahr hatten die Leihspieler Philippe Coutinho und Ivan Perisic einen gewissen Anteil an der grandiosen Triple-Saison. Für einen weiterführenden Vertrag in München hat es für beide aber dennoch nicht gereicht. Nun erklärte Karl-Heinz Rummenigge gegenüber der “BILD Zeitung”, warum sich die Münchner gegen eine Verpflichtung entschieden haben.
Selbst wenn weder Ivan Perisic noch Coutinho in der Vorsaison absolute Stammspieler waren, fällt der, durch die beiden Abgänge resultierende, Qualitätsverlust schon ein Stück weit auf. Laut dem Bayern-Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Rummenigge war jedoch ein Verbleib der beiden “Edel-Ersatzspieler” einfach nicht realisierbar. Dies gilt vor allem für den Brasilianer, dessen Verpflichtung ungleich teurer gewesen wäre. So wäre es laut Rummenigge finanziell wahnsinnig gewesen diesen zu verpflichten, wenn man seine Rolle im Team betrachtet. “Die Preisklasse, die er alleine vom Gehalt hatte, war in Corona-Zeiten einfach nicht darstellbar”, legt sich dieser fest.
Entscheidung pro Sane: “Die interessantere Option auf dem Flügel”
Ivan Perisic wäre dagegen für die Münchner mutmaßlich bezahlbar gewesen. Allerdings wurde der 31-Jährige Kroate nicht unbedingt als Spieler angesehen, der die Münchner über Jahre hinweg weiter gebracht hätte. Rummenigge erklärt, dass ein Verbleib möglich gewesen wäre, wenn man nicht Leroy Sané verpflichtet hätte. Der 24-jährige Nationalspieler wurde von den Bayern-Verantwortlichen jedoch als interessantere Option auf dem Flügel gesehen. Einer Argumentation, der man trotz der Anlaufschwierigkeiten von Sané durchaus folgen kann. So bleibt lediglich die Frage, ob man den erfahrenen Flügelspieler nicht anstelle von Douglas Costa und einen weiteren “Last-Minute-Transfer” unter Vertrag hätte nehmen können.