Trotz Pole Position: Bayern-Aufsichtsrat hat den Upamecano-Transfer noch nicht abgesegnet
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge befindet sich der FC Bayern nach wie vor in der Pole Position im Wettbuhlen um Dayot Upamecano. Während Hansi Flick bereits mit dem Franzosen im direkten Kontakt stehen soll und einen Transfer im Sommer forciert, haben die Bayern-Bosse noch nicht final darüber entschieden.
Zwischen 40-45 Mio. Euro wird der FC Bayern kommenden Sommer in die Hand nehmen müssen, um Dayot Upamecano vom Ligakonkurrenten RB Leipzig zu verpflichten. Der 22-jährige Abwehrspieler besitzt eine Ausstiegsklausel bei den Sachsen und könnte in München die Nachfolge von David Alaba antreten.
Während Flick den Franzosen liebend gerne in seinem Team hätte und in Upamecano einen adäquaten Ersatz für Alaba sieht, muss dieser Transfer jedoch zunächst durch den Bayern-Aufsichtsrat abgesegnet werden.
Bayern-Bosse haben noch nicht ihr “Go” gegeben
Der “kicker” hatte Anfang der Woche berichtet, dass Upamecano bis Mitte Februar Klarheit haben möchte wo er kommende Saison spielen wird. Viel Zeit bleibt den Bayern also nicht mehr sich Gedanken darüber zu machen ob man bereit ist so viel Geld in Corona-Zeiten für einen neuen Spieler auszugeben. Rein sportlich wäre der französische Nationalspieler sicherlich eine Bereicherung, finanziell hingegen zugleich eine Herausforderung.
Wie die “AZ” berichtet, hat der Bayern-Aufsichtsrat bis dato noch nicht sein “grünes Licht” für einen Upamecano-Wechsel im Sommer erteilt. Dies ist bei einem Transfer in dieser Größenordnung jedoch zwingend notwendig.
Die aktuelle Gemengelage an der Säbener Straße ist zudem alles andere als einfach. Während Alaba faktisch so gut wie weg ist, pokern die Bayern bei Jerome Boateng und dessen Vertragsverlängerung noch. Auch die langfristige Zukunft von Niklas Süle beim deutschen Rekordmeister wird Medienberichten zufolge immer wieder in Frage gestellt. Das Formtief von Benjamin Pavard, der einst als Option für die Abwehrmitte gehandelt wurde, und die lange Verletzungspause von Youngster Tanguy Nianzou dürften die Entscheidungsfindung an der Isar zudem nicht leichter machen.