Hoeneß vor dem Duell gegen die Bayern: “Gibt Phasen, in denen man sie ärgern kann”
Ausgerechnet der ehemalige Amateur-Trainer der Bayern, Sebastian Hoeneß, hat den Münchnern im vergangenen Jahr die einzige Niederlage in 2020 zugefügt. Der 38-jährige kehrt am kommenden Wochenende zurück in die Allianz Arena und hofft auf einen erneuten Coup gegen Hansi Flick und sein Team.
Nach drei sieglosen Spielen in Folge hat die TSG Hoffenheim zuletzt wieder die Kurve bekommen und feierte zwei Siege gegen die Hertha und Köln (jeweils 3:0). Dennoch hinken die Kraichgauer ihren eigenen Ansprüchen weite hinterher und liegen in der Bundesliga nur auf Rang 11.
Auch wenn es in den vergangenen Wochen für die TSG nicht wirklich ideal lief, reist das Team von Sebastian Hoeneß voller Selbstvertrauen an die Isar. Auch Hoeneß selbst glaubt daran, etwas Zählbares aus München mitnehmen zu können. “Wenn man dort spielt, muss man viel Widerstandsfähigkeit an den Tag legen und in der Lage sein, schwierige Phasen zu überstehen. Ihre Spiele zeigen aber auch, dass es Phasen gibt, in denen man sie ärgern kann. Diese Momente wird es hoffentlich auch für uns geben. Dann müssen wir effizient sein und die Chancen nutzen. Darüber hinaus heißt es, als Mannschaft geschlossen zu verteidigen”, verrät der TSG-Coach seinen Matchplan.
“Es wird sicherlich ein besonderer Moment”
Der 38-jährige stand bis vergangenen Sommer beim FCB unter Vertrag und hat dort de U23 der Münchner trainiert. Mit der Drittliga-Meisterschaft feierte Hoeneß große Erfolge und freut sich dementsprechend über die Rückkehr in die Allianz Arena: “Es wird sicherlich ein besonderer Moment, am Samstag in der Allianz Arena gegen seinen ehemaligen Verein als Trainer am Spielfeldrand zu stehen”.
Interessant: Nach dem 4:1-Erfolg in der Hinrunde hatte der TSG-Coach Kontakt zu seinem Onkel Uli Hoeneß, der sich nicht wirklich über den Erfolg seines Neffen freuen konnte: “Wir hatten Kontakt, ein kurzes Telefonat. Er hat uns beglückwünscht, aber glücklich war er sicher nicht”.