Statistik belegt: Bayern-Neuzugänge können Coutinho und Perisic nicht ersetzen
Nach einer eher schwierigen Phase, zeigten sich die Münchner zuletzt gegen Schalke 04 und die TSG Hoffenheim deutlich formverbessert. Ob die derzeitigen Leistungen jedoch auch für die schwierigen internationalen Aufgaben der nächsten Monate reicht, bleibt abzuwarten. Im Vergleich zur Vorsaison gibt es nämlich einige kleinere Unterschiede, die mitunter entscheidend sein können.
Ein erfolgreiches Fußballteam benötigt bekannterweise nicht nur elf Topspieler, sondern bestenfalls 16 oder 17. Noch im Vorjahr war die Ausgeglichenheit im Bayern-Kader ein großer Trumpf, zumal man auch von der Ersatzbank noch international angesehene Spitzenspieler in der Hinterhand hatte. Doch im Sommer trennten sich die Wege mit den beiden Edeljokern Ivan Perisic und Philippe Coutinho. Wie wichtig die beiden aber dennoch waren, belegen deren Statistiken. So gelangen dem Brasilianer 20 Torbeteiligungen in 22 Partien, während der Kroate 18 Scorer in 31 Partien beisteuerte. Es scheint fast so, als hätten die Münchner die Schwierigkeit unterschätzt, diese 38 Torbeteiligungen zu ersetzen.
Nur vier Torbeteiligungen: Choupo-Moting und Costa bislang keine Faktoren
Eigentlich sollten die beiden Neuzugänge Eric Maxim Choupo-Moting und Douglas Costa die hinterlassene Lücke schließen. Nach einigen Monaten kann man nun aber recht deutlich feststellen, dass dieser Plan nicht aufgegangen ist. So kommt der Neuzugang aus Paris in zwölf Spielen gerade einmal auf einen Treffer. Auch Douglas Costa hat mit drei Scorerpunkten in 16 Partien nicht wirklich mehr vorzuweisen. Leroy Sané ausgeklammert, stehen somit also 38 Torbeteiligungen aus dem Vorjahr lediglich vier Beteiligungen in dieser Saison gegenüber. Selbst wenn man die 12 Scorerpunkte von Sane (in 23 Spielen) dazu nimmt, sind es in Summe lediglich 16.
Zwar bekommen Costa und Choupo-Moting auch deutlich weniger Spielzeit, so ist dies eben auch der geringeren Qualität der beiden geschuldet. In den entscheidenden Champions-League-Partien könnten daher wichtige Prozente von der Bank fehlen.
