Alternative zu Upamecano? Bayern haben Demiral im Visier
Die Innenverteidigung ist derzeit wohl die spannendste Planstelle im Bayern-Kader. Während der Abgang von David Alaba bereits feststeht, gibt es durchaus noch Fragezeichen bei Niklas Süle und Jerome Boateng. Derzeit sieht alles danach aus, als würden sich die Münchner Dayot Upamecano von RB Leipzig sichern. Neben den Franzosen hat der FCB allen Anschein nach aber auch noch andere Alternativen im Visier. Eine davon ist der Türke Merih Demiral.
Mit seinen 22 Jahren gehört Merih Demiral zu einen der talentiertesten Innenverteidiger in Europa. Erst im Vorjahr wechselte der türkische Nationalspieler vom US Sassuolo zum italienischen Serienmeister Juventus Turin. Dort absolvierte der junge Abwehrspieler bislang nur neun Partien, wurde jedoch auch von einer Muskelverletzung zurückgeworfen. Wenngleich Demiral noch einen Vertrag bis 2024 besitzt, berichtet Sky-Experte Fabrizio Romano, dass die Bayern ein Auge auf diesen geworfen haben. Dabei nennt dieser die Münchner als einen von mehreren Klubs, die am 1,90-Meter großen Innenverteidiger dran sein sollen.
Demiral wohl noch teurer als Upamecano
Wie konkret die Sache jedoch wirklich ist, ist nach derzeitigem Stand unklar. So soll Juventus Turin erst ab 50 Mio. Euro gesprächsbereit sein, wenngleich der Marktwert des Spielers laut transfermarkt.de lediglich 30 Millionen beträgt. Aktuell ist davon auszugehen, dass die Bayern den Juve-Youngster lediglich als Alternative zu Dayot Upamecano auf den Zettel haben, sollte dessen Transfer scheitern. So wäre dieser dank seiner Ausstiegsklausel mit 42,5 Millionen Ablöse sogar ein wenig günstiger. Dass die Münchner jedoch gleich zweimal für einen Innenverteidiger derart tief in die Tasche greifen, kann wohl ausgeschlossen werden.