Bericht: Tolisso steht vor einer ungewissen Zukunft bei den Bayern
Corentin Tolisso hat in den vergangenen Tagen für viel Aufsehen beim FC Bayern gesorgt, leider nicht durch seine sportlichen Leistungen auf dem Platz, sondern durch seinen Corona-Verstoß fernab davon. Aktuellen Medienberichten zufolge steht der Franzose vor einer ungewissen Zukunft in München und könnte die Bayern im Sommer vorzeitig verlassen.
Nach dem Weggang von Thiago Alcantara haben viele Fans und Experten gehofft, dass Corentin Tolisso in der Münchner Mittelfeld-Hierarchie mindestens eine Positionen nach oben rücken wird. Knapp sechs Monate später ist genau das Gegenteil eingetroffen. Der 26-jährige hat durchaus einen vielversprechenden Saisonstart hingelegt, plagte sich jedoch immer wieder mit muskulären Problemen herum und droht nun sogar nach Kimmich, Goretzka und Roca nur noch die vierte Option im zentralen Mittelfeld zu werden.
Nicht nur die Fans an der Isar hadern schon seit geraumer Zeit mit Tolisso, auch die Bayern-Verantwortlichen scheinen nicht mehr gewillt zu sein dem einstigen Rekordtransfer eine weitere Chance einzuräumen.
Tauschen die Bayern Tolisso gegen Neuhaus ein?
Tolisso wurde in den vergangenen knapp 1,5 Jahren immer wieder als möglicher Verkaufskandidat an der Säbener Straße gehandelt. Im Winter 2019 gab es ein konkretes Interesse von Manchester United, die Bayern legten damals jedoch ihr Veto ein. Sollten kommenden Sommer erneut Anfrage für den französischen Nationalspieler an der Säbener Straße eintrudeln, wird man sich diese laut dem “kicker” anhören.
Tolisso ist vertraglich nur noch bis 2022 an den FCB gebunden, ein Verkauf in diesem Jahr wäre die letzte Gelegenheit nochmals eine akzeptable Ablöse zu generieren. Auch wenn man die 41,5 Mio. Euro, welche man 2017 an Lyon überwiesen hat, sicherlich nicht mehr reinholen wird, scheint ein Verkauf durchaus möglich zu sein. Vor allem wenn die Münchner ihre Bemühungen rund um Florian Neuhaus intensivieren. Der 23-jährige Gladbacher besitzt eine Ausstiegsklausel im Bereich von 40 Mio. Euro, um diese zu stemmen sind jedoch auch die Bayern in Corona-Zeiten auf Spieleverkäufe wie jenen von Tolisso angewiesen.