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Tigres-Coach ätzt vor dem Klub-WM-Finale: “Ich will nicht immer nur über die Bayern reden”

Ricardo Ferretti
Foto: KARIM JAAFAR/AFP via Getty Images

Der FC Bayern trifft heute Abend im Finale der FIFA Klub-WM (19 Uhr MEZ, live auf DAZN/BILD) auf UANL Tigres. Die Mexikaner gehen als klarer Außenseiter in das Duell gegen den deutschen Rekordmeister. Eine Tatsache, die Tigres-Coach Ricardo Ferretti mächtig ärgert.



Anders als die Bayern musste Tigres bereits im Viertelfinale der Klub-WM ran und hat sich dort mit 2:1 gegen das Gastgeber-Team Al Duhail durchgesetzt. Im Halbfinale setzte man sich zudem mit 1:0 gegen den favorisierten Copa Libertadores-Sieger Palmeiras durch. Dennoch: Fans, Experten und Medien sehen UANL als klaren Außenseiter im Duell gegen die Bayern.

Tigres-Coach Ricardo Ferretti zeigte sich auf der gestrigen Abschluss-PK sichtlich genervt von dieser Einschätzung: “Ich will nicht immer nur über die Erfolge der Bayern reden. Wir haben in den letzten zehn Jahren auch elf Titel geholt. Der FC Bayern ist ein Gewinner-Team – genauso wie wir. Aber jedes Team kann auch mal verlieren. Der Fußball außerhalb Europas wird immer unterschätzt. Wenn wir gewinnen, unterschätzt uns niemand mehr.”

Der Brasilianer konnte sich zudem einen kleinen Seitenhieb nicht verkneifen: “Das letzte Spiel zwischen Deutschland und Mexiko war bei der WM. Und wir wissen, wie es ausging…”

“Wir werden am Ende den Pokal in den Händen halten”

Auch UANL-Kapitän Guido Pizarro sieht sein Team nicht als Underdog: “Ich glaube daran, dass wir am Ende den Pokal in den Händen halten.”

Schaut man sich jedoch die Statistik der europäischen Teams bei der FIFA Klub-WM an spricht wenig für eine Niederlage der Münchner. Seit dem letzten Bayern-Triumph im Jahr 2013 blieben alle europäischen Teams in diesem Wettbewerb unbesiegt.

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Vjekoslav Keskic
Vjeko hat das Projekt "FCBinside" im Sommer 2019 gegründet. Seine Leidenschaft zum FC Bayern besteht bereits seit Anfang der 90er Jahre. Während er in seiner Kindheit/Jugend noch als aktiver Kicker unterwegs war, schreibt er mittlerweile seit mehr als 15 Jahren regelmäßig über die schönste Nebensache der Welt. Schon damals lag ein gewisser Fokus auf seiner großen Fußballliebe – dem FC Bayern.