Ersatz für Hernandez und Davies: Darum ist Omar Richards für die Bayern so wertvoll
Noch gibt es ein paar Fragezeichen, wie die Innenverteidigung der Münchner Bayern in der neuen Saison besetzt sein wird. Zumindest was die linke Innenverteidiger-Position angeht, scheint trotz des Abgangs von David Alaba alles geregelt zu sein. Dies liegt auch an der bevorstehenden Verpflichtung von Omar Richards.
Wenngleich der 23-jährige Engländer Omar Richards noch keinen Medizincheck absolviert hat, gilt sein Wechsel zu den Bayern als beschlossene Sache. In erster Linie soll dieser Alphonso Davies auf der Linksverteidiger-Position entlasten, zumal Lucas Hernandez die Rolle von David Alaba einnehmen soll. Positiv für Hansi Flick ist jedoch, dass auch Richards polyvalent einsetzbar ist und somit auch in der Innenverteidigung spielen kann. So bescheinigt “Sport1” diesem Zweikampfstärke, Schnelligkeit und eine gute Spieleröffnung. Allesamt Qualitäten, die auch im Zentrum vonnöten sind. Somit hätten die Bayern mit Hernandez und Richards zwei Linksfüße im Kader, die innen in der Viererkette auflaufen könnten. Daher ist davon auszugehen, dass die Bayern auf dieser Position nicht mehr aktiv werden.
Vier Spieler für eine Position: Bayern in der rechten Innenverteidigung (noch) überbesetzt
Deutlich unsicherer ist die Situation in der rechten Innenverteidigung. Hier stehen mit Jerome Boateng, Niklas Süle, Dayot Upamecano und Tanguy Nianzou gleich vier Spieler für eine Position zur Verfügung. Daher ist davon auszugehen, dass entweder Boateng oder Niklas Süle den Verein im Sommer verlassen werden. Möglicherweise wird auch Youngster Nianzou vermehrt im defensiven Mittelfeld eingeplant. Allerdings hat die Vergangenheit gezeigt, dass Rechtsfüße auch auf der linken Position agieren können. Somit können sich auch Hernandez und Richards ihrer Sache nicht sicher sein. Aktuell ist ohnehin davon auszugehen, dass der Neuzugang vom FC Reading in der Innenverteidigung nur im Notfall eine Alternative ist. Diese zu haben, ist aber definitiv von Vorteil und sorgt nicht zuletzt dafür, dass die Bayern quantitativ bestens besetzt sind.