Löw freut sich über die Musiala-Entscheidung: „Ich sehe ein riesiges Potenzial in ihm“
Der Deutsche Fußball-Bund hat sich im Wettbuhlen um Bayern-Youngster Jamal Musiala gegen den FA durchgesetzt. Der 17-jähirge hat am Mittwoch bekannt gegeben, dass er in Zukunft für die DFB-Elf spielen möchte. Bundestrainer Joachim Löw reagierte nun auf dessen Entscheidung und zeigte sich zufrieden. Löw kündigte zudem an diesen für die bevorstehenden Länderspiele im März zu nominieren.
Auf der offiziellen Webseite des DFB äußerte sich Löw wie folgt zu der Musiala-Entscheidung: „Ich freue ich mich, dass sich Jamal Musiala entschieden hat, künftig für Deutschland spielen zu wollen. Ich sehe ein riesiges Potenzial in ihm.“ Laut dem 61-jährigen hatte er den Bayern-Profi schon seit längerer Zeit auf dem Radar: „Natürlich hatten wir ihn über einen längeren Zeitraum im Blick. Zuletzt haben Oliver Bierhoff und ich ihn in München getroffen und ihm unsere Gedanken mitgeteilt.“
„Niemand kann ihm in dieser Phase eine Garantie geben“
Der Bundestrainer kündigte zudem an, dass Musiala für die kommenden Länderspiele im März aller Voraussicht nach sein Debüt für die DFB-Elf feiern wird: „Ich denke schon, dass wir ihn nun im März auch in unseren Kader berufen werden, zumal dieser aufgrund von drei anstehenden Länderspielen innerhalb weniger Tage wieder tendenziell größer sein wird. In diesem Rahmen werden wir uns gegenseitig besser kennenlernen“. Zeitgleich betonte dieser jedoch, dass es keinerlei Zusagen oder ähnliches gab: „Niemand kann ihm in dieser Phase eine Garantie geben, das wäre unseriös.“
„Ich habe großen Respekt für diese Entscheidung“
Auch DFB-Direktor Oliver Bierhoff äußerte sich über die Entscheidung von Musiala: „Wir freuen uns sehr über die Entscheidung von Jamal, für Deutschland spielen zu wollen. Ich habe großen Respekt für diese Entscheidung.“ Demnach sei dies ein wichtiges Zeichen für den DFB und den deutschen Fußball: „Es ist ein gutes Signal für die Zukunft des deutschen Fußballs, wenn sich ein Toptalent wie Jamal Musiala für Deutschland und den DFB entscheidet.“