Kimmich schwärmt von Musiala: “Er ist für sein Alter sehr weit”
Dass Bayern-Star Joshua Kimmich ein großer Fan von Jamal Musiala ist, war schon häufiger herauszuhören. Im Gespräch mit fcbayern.com schwärmt der 26-jährige erneut von seinem jungen Kollegen und zieht auch Vergleiche zu seiner Zeit als Jungendspieler.
Wenn Joshua Kimmich Youngster Jamal Musiala beim Fußballspielen zusieht, wird selbst der als kritisch und perfektionistisch verschriebene Mittelfeld-Leader der Bayern euphorisch. Der 18-jährige zeigt genau die Fähigkeiten, die im deutschen Nachwuchs vor wenigen Jahren noch häufig vermisst wurde. So versprüht der Offensivspieler mit seiner engen Ballführung eine gewisse Magie am Ball und stellt Dinge an, die für seine Gegenspieler unberechenbar sind. “Schon in den ersten Trainingseinheiten bei uns hat man gesehen, dass er wirklich etwas Besonders kann. Er ist gerade in der Ballbehandlung sehr trickreich, variabel und auch sehr dynamisch – gerade mit seinem ersten Kontakt. Er versucht immer den Ball nach vorne mitzunehmen”, erläutert Kimmich. Auf diese Weise erzielte die Neuentdeckung schon mehrere Tore, wie zuletzt gegen Rom und steht sogar schon bei Joachim Löw auf dem Zettel.
Kimmich von schneller Entwicklung begeistert
Von einem Status als Toptalent war Joshua Kimmich dagegen mit 18 Jahren noch ein gutes Stück entfernt. “Wenn ich überlege, wo ich in seinem Alter war – da war ich noch in der Jugend beim VfB Stuttgart. Er ist für sein Alter sehr weit”, lobt er. Zwar gilt auch Joshua Kimmich, der mit 21 Jahren zum Stammspieler in der Nationalmannschaft, eher als Frühstarter, so sind die Unterschiede nicht von der Hand zu weisen. Genauso unterscheiden sich die beiden Bayern-Akteure als Typ. Während Kimmich schon früh das Verlangen hatte, Führungsspieler zu sein und dabei auch Widerstände zu spüren bekam, ist Musiala kein Lautsprecher. “Als Typ ist er sehr ruhig und zurückhaltend. Ich glaube, er kann und wird noch mehr aus sich herauskommen, wenn dann auch das Selbstvertrauen wächst”, so der Mittelfeldakteur. Vielleicht wird diese Entwicklung ja auch schon mit der bevorstehenden Unterschrift seines ersten Profivertrages vorangetrieben.