Löw-Nachfolge: 3 Gründe, warum Flick bei den Bayern bleibt
Joachim Löw macht nach der diesjährigen Europameisterschaft den Weg für einen neuen Bundestrainer frei. Da der DFB aktuell noch nach einem Nachfolger sucht, kursieren aktuell die verschiedensten Gerüchte. Hoch im Kurs steht dabei Bayerns Erfolgscoach Hansi Flick. Für die Nationalmannschaft wäre der 56-Jährige sicherlich wie geschaffen, jedoch stehen seine Chancen bald das DFB-Team zu trainieren, wohl eher gering. Wir nennen euch drei Gründe, warum Flick beim Rekordmeister bleiben wird.
Flicks hat noch zwei Jahre Vertrag
Die größte Hürde stellt wohl der noch laufende Vertrag des Bayern-Trainers dar. Flick hat bei den Münchnern bis 2023 unterschrieben und Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge hat bereits deutlich betont, dass eine vorzeitige Freigabe des Trainers nicht zur Diskussion stehe. Zudem ist der erfolgreiche Cheftrainer laut eigener Aussage durchaus glücklich beim FC Bayern und sieht deshalb im Moment keinen Anlass etwas an seiner Laufbahn zu verändern. Der Fokus beruhe derzeit ganz darauf, die abgelaufene Saison in diesem Jahr zu bestätigen.
Finanzieller Rückschritt
Im Fall eines Wechsels vom amtierenden deutschen Meister zur Nationalmannschaft müsste Flick einen Großteil seines aktuellen Gehalts einbüßen. Laut der “BILD Zeitung” würden aus rund acht Millionen Euro “nur” noch dreieinhalb Millionen Euro werden. Die Gehaltskürzung ist auf die geringere Anzahl an Einsätzen zurückzuführen, da ein Verein im Jahr wesentlich mehr Spiele austrägt, als die Nationalelf. Genau das ist vermutlich noch ein weiterer Grund für den Bayern-Coach seinem Klub treu zu bleiben.
Nur wenige Arbeitstage im Jahr
Während einer Europa- oder Weltmeisterschaft ist die deutsche Nationalmannschaft für je zwei Monate in aller Munde. Allerdings findet solch ein Großevent lediglich alle zwei Jahre statt. In der Zwischenzeit hat die DFB-Auswahl nur wenige Auftritte, wohingegen der Vereinsfußball nahezu das ganze Jahr stattfindet. Hansi Flick zählt derzeit zu den besten Trainern der Welt und würde seiner Karriere durch einen Wechsel zur Nationalmannschaft einen gewaltigen Dämpfer versetzen, da er dort größtenteils aus dem Fokus der Öffentlichkeit verschwinden würde und er sein wahres Talent nicht mehr offenbaren könnte.