Hernandez steht beim FC Bayern vor dem Durchbruch: Jetzt braucht es nur noch Geduld
Seine ersten beiden Jahre im Trikot des FC Bayern, hätte sich Lucas Hernandez mit Sicherheit anders vorgestellt. Zwar gewann er mit den Münchnern auf Anhieb das Triple, so trug er selbst nur wenig zum erfolgreichen Abschneiden der Flick-Elf bei. Nach einer starken Hinrunde muss er sich nun erneut regelmäßig hinter David Alaba und Alphonso Davies anstellen. Ein Glück, dass der Weltmeister von 2018 diese Geduldsprobe wohl nicht mehr lange ertragen muss.
Trotz zum Teil schwankender Leistungen setzte Hansi Flick in der laufenden Spielzeit immer voll auf David Alaba. Zum Leidwesen von Lucas Hernandez, dessen Weg nach der Rückkehr von Alphonso Davies immer häufiger auf die Bank führte. So groß wie es den Anschein macht, wird der Leistungsunterschied zwischen dem Österreicher und dem Franzosen jedoch intern nicht gesehen. Wie “SPORT1” berichtet, sei dies auch der Grund gewesen, warum die Münchner bei den Gehaltswünschen von David Alaba nicht mehr mitmachen wollten. Im Wissen, dass sie einen jüngeren und ähnlich starken linken Innenverteidiger im Kader haben, sahen sie sich in der Position, den 28-Jährigen notfalls ziehen zu lassen.
Vom Verkaufskandidat zum Stammspieler?
Noch im Sommer wäre diese Entwicklung fast undenkbar gewesen. So konnte der 24-Jährige nach viel Verletzungspech schlichtweg nicht überzeugen. So soll es auch Klub-Intern Stimmen gegeben haben, die sich für einen Verkauf des 80-Millionen-Mannes aussprachen. Hansi Flick und Brazzo Salihamidzic hielten dem Defensivspezialist jedoch aufgrund seiner Mentalität und seiner Fähigkeiten die Treue. Dies könnte sich schon bald bezahlt machen. So ist der FC Bayern in der dankbaren Position, keinen weiteren Abwehrspieler mehr verpflichten zu müssen. Eine Tatsache, die auch Hernandez freuen dürfte. So hat dieser schon bald die Chance, bei den Münchnern voll durchzustarten und die anfänglichen Schwierigkeiten vergessen zu machen.