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40 Tore nur noch Formsache – 3 Erkenntnisse aus dem Spiel gegen Stuttgart

Robert Lewandowski
Foto: imago images

Trotz 80-minütiger Unterzahl feierte der FC Bayern gestern einen souveränen 4:0-Erfolg gegen den VfB Stuttgart. Der Flick-Elf reichten 20 furiose Minuten und ein Robert Lewandowski in Torlaune um das Süd-Derby für sich zu entscheiden. Wir fassen die drei wichtigsten Erkenntnisse aus dem Spiel für euch zusammen.



1. Bayern kann’s auch in Unterzahl

Als Alphonso Davies in der 12. Minute nach einem harten Einsteigen gegen Endo, zu Recht, die Rote Karte sah, dachten manche Fans gleich an das letzte Spiel von Niko Kovac gegen Eintracht Frankfurt. Damals sah Jérôme Boateng ähnlich früh (9. Minute) beim Stand von 0:0 glatt Rot. Bayern wurde im Laufe des Spiels an die Wand gespielt und regelrecht vorgeführt. Eine herbe 1:5-Klatsche musste man damals im November 2019 hinnehmen – inklusive Kovac-Aus.

Diesmal war alles anders. Auf dem Platz entwickelte sich sofort eine Jetzt-erst-recht-Mentalität. Während der VfB in den ersten Minuten noch stark mitspielen konnte, zwangen die Bayern sie plötzlich zu Fehlern und nutzten diese eiskalt aus. Nahezu jeder Schuss in der ersten Hälfte landete im Tor und sorgte so schnell für klare Verhältnisse. Noch nie zuvor führte ein Mannschaft in der Bundesliga zu zehnt zur Pause mit 4:0.

2. 61 Pflichtspiele in Folge mindestens ein Tor

Nach der Länderspielpause gegen Leipzig kann der FC Bayern nicht nur die Tabellenführung im direkten Duell gegen Leipzig auf sieben Punkte ausbauen, sondern auch einen neuen Vereinsrekord aufstellen. Gegen Stuttgart stellten sie ihren alten schon ein:

61 Pflichtspiele in Folge haben die Roten jetzt mindestens einmal ins gegnerische Tor getroffen. Das letzte torlose Spiel gab es ausgerechnet gegen die Sachsen im Februar 2020 (0:0).

3. Müller-Rekord scheint nur noch Formsache

35 Tore nach 26 Spieltagen ist absoluter Bundesliga-Rekord. Nicht mal Gerd Müller hat diese Zwischenmarke in seiner Karriere hingelegt. In seiner 40-Tore-Saison 1971/72 hatte der Bomber “nur” 31 Tore nach 26 Partien. Fünf Tore fehlen Lewandowski jetzt noch, um den Uralt-Rekord zu knacken – bei noch acht verbliebenen Spielen. Wenn man es realistisch betrachtet kann nur ein krasser Formeinbruch oder eine Verletzung den Polen bei diesem Unterfangen stoppen.

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