Real-Experte: “Der Wechsel von Alaba interessiert in Spanien keinen Menschen”
Aktuellen Medienberichten zufolge ist der Wechsel von David Alaba zum FC Bayern kommenden Sommer fix. Demnach hat sich der 28-jährige Österreicher mit den Königlichen auf einen 5-Jahresvertrag verständigt. Während man dem Defensiv-Allrounder in München nachtrauert, scheint der Transfer in Spanien niemand wirklich zu interessieren.
Der Pay-TV-Sender “Sky” hatte am Dienstag berichtet, dass David Alaba am Ende der Saison zu Real Madrid wechseln wird. Demnach wird der Abwehrspieler zeitnah seine Entscheidung offiziell verkünden und einen Vertrag bis 2026 beim spanischen Rekordmeister unterschreiben.
Mit Blick auf die aktuelle Lage bei den Königlichen kommt der Wechsel zu einem äußerst ungünstigen Zeitpunkt. Der Hauptstadt-Klub und vor allem Real-Präsident Florentino Perez steht derzeit aufgrund der (gescheiterten) Super League-Pläne massiv in der Kritik. Nach Informationen von “SPORT1”, hat das aktuelle Super League-Chaos jedoch keinerlei Auswirkungen auf die Entscheidung von Alaba.
“Niemand fragte nach Alaba”
In Spanien ist der Alaba-Wechsel zu Real derzeit kein wirkliches Thema. Der spanische TV-Experte Miguel Gutierrez äußerte sich gegenüber “SPORT1” wie folgt dazu: “Der Wechsel von Alaba interessiert in Spanien derzeit keinen Menschen, zumal es die Marca schon im Januar vermeldet hat, dass er zu Real geht. Alles dreht sich nur um die Super League.”
Gutierrez verwies zudem auf das jüngste TV-Interview von Perez, in dem es nur um andere Stars ging: “Als Pérez am Montag live im TV interviewt wurde, hat man ihn nur nach Erling Haaland und Kylian Mbappé gefragt. Niemand fragte ihn nach Alaba”. Der Real-Experte geht dennoch davon aus, dass Alaba zu den Blancos wechselt.
Gespräche mit Barca laufen noch
Während “Sky” den Alaba-Wechsel zu Real als perfekt verkündet hat, dementiert Alabas Management diese Meldungen und betont, dass der FC Barcelona weiterhin im Rennen ist. Demnach laufen die Gespräche zwischen Pini Zahavi und Barca-Präsident Joan Laporta noch.
Laut “SPORT1” ist es Zahavi egal ob Alaba bei Real oder Barca unterschreibt, vielmehr geht es dem 74-jährigen darum, dass der Österreicher einen “Mega-Vertrag” unterschreibt und ein sattes Handgeld erhält.