Chris Richards überzeugt in Hoffenheim: Wie geht es für das Bayern-Talent weiter?
Wo viel Schatten ist, da ist auch ein wenig Licht. So oder so ähnlich kann man die Leistungen der Spieler bezeichnen, die die Bayern zuletzt verliehen haben. Während bei Zirkzee, Fein und Cuisance überhaupt nichts funktioniert, läuft es für Chris Richards richtig gut. Der talentierte Abwehrspieler ist seit der Winterpause im Trikot von Hoffenheim aktiv und könnte dies auch in der kommenden Saison bleiben.
Chris Richards ist ein passendes Beispiel dafür, dass eine Leihe durchaus Sinn machen kann, wenn man davor ein paar wichtige Dinge im Auge behält. Im Gegensatz zu der Leihe von Zirkzee in den Tabellenkeller der Serie A stand das Intermezzo von Richards von Beginn an unter einem guten Stern. Dank seines Ex-Trainers Sebastian Hoeneß, der die Qualitäten des Youngsters schätzt und einer mäßig besetzten Hoffenheimer Abwehr, konnte sich der US-Amerikaner auf Anhieb einen Stammplatz sichern. Lediglich gegen Borussia Dortmund musste der 21-Jährige verletzt passen. Ansonsten bewies das Abwehr-Talent aber, dass er durchaus die Anlagen besitzt, um es in München eines Tages packen zu können.
Bleibt Richards auf Leihbasis in Hoffenheim?
Für den FC Bayern stellt sich nun die Frage, wie es mit dem Verteidiger im Sommer weitergeht. Von Hoffenheimer Seite besteht jedenfalls der Wunsch, Richards noch über den Sommer hinaus zu halten. Dies könnte sowohl in Form einer weiteren Leihe, als auch über eine feste Verpflichtung passieren. Für die Münchner kommt derzeit aber nur eine Leihe in Frage. Derzeit macht es eigentlich wenig Sinn, das Top-Talent an die Isar zurückzuholen, zumal es für diesen aktuell ideal läuft bei der TSG. Nach einer weiteren Saison Spielpraxis wäre dieser womöglich bereit für eine größere Rolle bei den Bayern. Noch läuft der Vertrag von Richards bis 2023 in München, was die Angelegenheit natürlich erleichtert.