Nagelsmann: “Verlasse Leipzig nur, weil es der FC Bayern ist”
Julian Nagelsmann verlässt RB Leipzig nach zwei Jahren und wechselt im Sommer zum FC Bayern. Der 33-jährige betonte am Dienstag, dass dies eine “einmalige Gelegenheit” für ihn sei und es etwas ganz “spezielles sei” den deutschen Rekordmeister zu trainieren.
Wenige Stunden nach der offiziellen Bekanntgabe seines Wechsels äußerte sich Nagelsmann auf einer Pressekonferenz über seinen Wechsel zum FC Bayern. Der 33-jährige enthüllte dabei neue Details, wie die Gespräche in den vergangenen Wochen und Tagen konkret abliefen: “Es waren turbulente Tage. Nach dem Spiel gegen Hoffenheim gab es ein Gespräch mit mir und Oliver Mintzlaff und die erste Kontaktaufnahme von Bayern-Seite. Ich habe bei Oliver meinen Wunsch dargestellt, zum FC Bayern wechseln zu dürfen, wenn ein Angebot kommt. Ich hatte dann natürlich nicht sofort die Freigabe, jeder hat danach nochmal nachgedacht. Ich habe mich dann auf das Spiel gegen Stuttgart konzentriert, weil es extrem wichtig für uns war. Am Sonntagabend gab es für mich letzte Details mit Bayern zu klären. Gestern wurde dann im Laufe des Tages alles klar.”
Nagelsmann über die Ablöse: “Das macht nicht viel mit mir”
Über die kolportierte Ablösesumme zwischen 20-25 Mio. Euro äußerte sich Nagelsmann wie folgt: “Die Summe kommentiere ich nicht. Das macht nicht viel mit mir. Ein Mensch ist das nicht wert, was bezahlt wird. In der Branche Fußball werden Ablösen gezahlt. Bei den Spielern gibt es welche, die deutlich mehr kosten. Die müssen auch mit einem gewissen Druck umgehen. Das sind Klubthemen, die die beiden Klubs regeln müssen.”
Interessant: Nagelsmann bestätigte, dass er mehrere Anfragen hatte, betonte aber auch, dass für ihn nur ein Wechsel zum FC Bayern in Frage kam: “Wechsel war nach zwei Jahren nicht geplant. Da spielt auch die Entwicklung bei Bayern mit rein mit Hansi. Es gab auch die eine oder andere Anfrage von anderen Klubs. Ich habe Olli gesagt, dass ich den Vertrag nicht beenden würde für irgendeinen Klub, sondern nur für diesen einen.”