Enthüllt: Nagelsmann hat ganz spezielle Pläne für den kommenden Transfersommer
Der FC Bayern wurde zuletzt mit zahlreichen (neuen) Spielern in Verbindung gebracht. Teilweise auch mit sehr großen Namen wie Jadon Sancho, Erling Haaland oder Achraf Hakimi. Alle drei sind durchaus interessente Spieler und würden den Münchner sicherlich gut zu Gesicht stehen. Laut FCB-Vorstand Oliver Kahn wird jedoch keiner dieser drei kommenden Sommer an die Säbener Straße wechseln. Aktuellen Medienberichten zufolge hat Neu-Trainer Julian Nagelsmann ganz andere Pläne für den kommenden Transfersommer.
Nagelsmann hat nach dem verlorenen DFB-Pokalfinale mit RB Leipzig derzeit sicherlich andere Probleme und Themen im Kopf hat als den FC Bayern und seinen zukünftigen Kader, dies wird sich in den kommenden knapp 2-3 Wochen jedoch deutlich ändern.
Auch wenn der 33-jährige erst ab dem 1. Juli offiziell beim FC Bayern als neuer Cheftrainer unter Vertrag steht, laufen im Hintergrund bereits zahlreiche Gespräche zwischen Nagelsmann und den Bayern. Vor allem mit Sportvorstand und Kaderplaner Hasan Salihamidzic soll der Austausch intensiver sein, wie mehrere Medien zuletzt übereinstimmenden berichtet haben.
Im Fokus der Gespräche geht es dabei um die Frage, wie sich die Münchner in der kommenden Saison personell aufstellen: Wie kann der Kader verstärkt werden und vor allem auf welchen Positionen und mit welchen Spielern.
Nagelsmann möchte Stars selbst entwickeln
Die Bayern-Verantwortlichen in Form von Herbert Hainer und Oliver Kahn haben zuletzt sehr deutlich gemacht, dass die Münchner Corona-bedingt im Sommer keine teuren Spieler verpflichten werden. Es gehe vielmehr darum den Kader in der Breite zu verstärken und junge Spieler zu entwickeln. Vor allem letzterer Punkt scheint ideal zur Philosophie von Nagelsmann zu passen.
Wie “BILD”-Fußballchef in seinem aktuellen Podcast “Bayern-Insider” berichtet, hat der neue FCB-Coach hat ganz spezielle Pläne für den kommenden Transfersommer. Demnach möchte Nagelsmann keine „fertigen Stars“ verpflichten, sondern hält gezielt Ausschau nach “No Name”-Spielern, die man nicht unbedingt beim ersten Hinsehen mit dem Rekordmeister in Verbindung bringen würde. Der Jungtrainer möchte die zukünftigen Bayern-Stars von morgen selbst entwickeln und keine fertigen Spieler einkaufen.
Bei RB Leipzig hat er bereits mehrfach bewiesen, dass er dies durchaus kann. Beispiele hierfür gibt es genug. Unter anderem der Spanier Angelino, der im Sommer 2019 von Manchester City ausgeliehen wurde und damals keinen wirklich großen Namen hatte. Der 23-jährige hat sich in den vergangenen knapp zwei Jahren jedoch zu einem der besten linken Mittelfeldspieler in der Bundesliga entwickelt und seinen Marktwert von 16 Mio. auf 32 Mio. Euro verdoppelt unter Nagelsmann.
Auch Dani Olmo hat in Leipzig unter Nagelsmann eine atemberaubende Entwicklung hingenommen. Der 21-jährige gehört mit zehn Vorlagen und fünf Toren in der laufenden Saison zu den Top-Scorern bei den Sachsen und ist mit gerade Anfang 20 der Denker und Lenker im Spieler von RB.
Es wird spannend zu sehen ob Nagelsmann auch in München so ein gutes Händchen in Sachen Neuzugänge zeigen wird.