3 Gründe, warum Müllers EM-Nominierung wichtig für die DFB-Elf ist
Aktuellen Medienberichten zufolge hat sich Bundestrainer Jogi Löw dazu entschieden seinen ehemaligen Schützling Thomas Müller zurück in die Nationalmannschaft zu beordern. Nach monatelanger Kritik an der Ausbootung des Bayern-Stars lenkt der scheidende Nationalcoach offenbar ein. Mit Thomas Müller kehrt nun ein Spieler in den DFB-Kader zurück, der dem Team mit Sicherheit helfen wird. Wir nennen euch drei Gründe, weshalb die Nominierung des 31-Jährigen für die DFB-Elf wichtig werden könnte.
1. Die Mischung macht’s
Mit Thomas Müller verfügt die Nationalmannschaft nun über einen weiteren Routinier. Zuvor hatte Löw vermehrt auf junge Talente gesetzt, sodass die Nationalmannschaft teilweise dem Projekt “Jugend forscht” glich. Die Youngster bringen zwar viel Spielwitz mit ein, jedoch benötigt es speziell für ein großes Turnier, wie die Europameisterschaft, auch ein paar erfahrene Führungsspieler. Der Weltmeister von 2014 weiß mittlerweile ganz genau, worauf es bei solch einem Event ankommt. Durch eine Mischung aus Erfahrung und junger Unbekümmertheit ist die Mannschaft gewappnet für die Gruppenphase und kann auch gegen große Gegner, wie Frankreich oder Portugal bestehen.
2. Müller weiß, wie man Titel holt
Wenn es einen deutschen Nationalspieler gibt, der weiß, wie man Titel gewinnt, kommt man um den Namen Thomas Müller nicht herum. Seine Erfolge mit den Bayern und der Nationalmannschaft sprechen für sich. Der zweifache Triple-Gewinn mit dem FCB und der Weltmeistertitel von 2014 sind aber wohl seine größten Erfolge. Darüber hinaus ist der Bayern-Star zu einem kommunikativen und interaktiven Spieler gereift, der mit seinen Ansprachen immer das beste aus seiner Mannschaft herausholen will. Seine Siegermentalität schlägt dabei gerne auf das gesamte Team über. Zu hoffen bleibt, dass es bei der DFB-Elf ähnlich verläuft.
3. Müllers aktuelle Form
Es “müllert” endlich wieder in München. Kurz vor Saisonende ist der Oberbayer mit weitem Abstand der beste Vorlagengeber der Bundesliga. 18 Assists konnte er in der laufenden Spielzeit bereits verbuchen. Mit seinen 29 Scorerpunkten steht er ebenfalls ganz weit oben. Seine Übersicht und die meist darauffolgenden tödlichen Pässe sind oftmals eine Augenweide für den neutralen Beobachter. Genau das könnte der deutschen Nationalmannschaft bei der EM behilflich sein, zumal die mangelnde Chancenverwertung immer noch ein großes Problem ist. Außerdem kann Müller im Notfall den zuletzt formschwachen Timo Werner in der Sturmspitze ersetzen, da er aufgrund seiner unorthodoxen Spielweise für den Gegner stets unberechenbar bleibt.