RB-Deal vom Tisch: Tanguy Nianzou bleibt bei den Bayern
Zuletzt machten Gerüchte die Runde, wonach RB Leipzig ein Auge auf Bayerns Abwehr-Juwel Tanguy Nianzou geworfen habe. Der 18-Jährige hätte nach dem Transfer von Dayot Upamecano Spielpraxis beim Vizemeister sammeln können. Aus einem möglichen Leihgeschäft wird allerdings erwartungsgemäß nichts.
Tanguy Nianzou wird laut Angaben der BILD beim FC Bayern bleiben. Als Grund nennt das Boulevard-Blatt, dass RB Leipzig bereits fünf Innenverteidiger im Kader hat. Darunter fallen feste Größen, wie Willi Orban, Lukas Klostermann und Marcel Halstenberg. Zudem möchte der Klub den eigenen und teuer verpflichteten jungen Innenverteidigern keine Hürde in der Weg stellen. Als Ersatz für Upamecano und Konaté verpflichtete RB bereits der 19-jährigen Josko Gvardiol (19 Millionen) und den 21-Jährigen Mohamed Simakan (15 Millionen).
Neue Chance bei den Bayern: Profitiert Nianzou von geplanter System-Änderung?
Es ist allerdings ohnehin sehr wahrscheinlich, dass die Münchner ein Leihgeschäft abgelehnt hat. Nach seinen zahlreichen Verletzungen hatte der Franzose schließlich nie wirklich die Chance, bei seinem neuen Klub Anschluss zu finden. In der vergangenen Runde sammelte er demnach nur 113 Einsatzminuten. In München ist man dennoch von den Qualitäten des Defensiv-Spezialisten überzeugt. Nianzou könnte zudem in die Karten spielen, dass Julian Nagelsmann wohl auch bei den Bayern auf seine bevorzugte Formation mit Dreierkette zurückgreifen möchte. Vor allem im Falle eines Abgangs von Niklas Süle bräuchten die Bayern ohnehin jeden Innenverteidiger, der ihnen zur Verfügung steht.