Enthüllt: Hoffenheim will maximal 10 Mio. Euro für Chris Richards ausgeben
In den vergangenen Wochen machten Meldungen die Runde, wonach die TSG Hoffenheim großes Interesse an einer dauerhaften Verpflichtung von Bayern-Youngster Chris Richards hat. Wie nun bekannt wurde, sind die Kraichgauer bereit bis zu 10 Mio. Euro für den US-Amerikaner auszugeben. Werden die Bayern schwach?
Chris Richards gehört zu den wenigen Leihspielern beim FC Bayern, die in der vergangenen Saison überzeugen konnten. Der 21-jährige Innenverteidiger wechselte im Winter zum Ligakonkurrenten TSG Hoffenheim und hat sich dort auf Anhieb einen Stammplatz unter Sebastian Hoeneß erkämpft. Die beiden kennen sich noch bestens aus gemeinsamen Zeiten bei den Bayern-Amateuren.
Es ist ein offenes Geheimnis, dass die TSG Richards gerne auch in der kommenden Saison in seinen Reihen hätte. Demnach strebt Hoffenheim sogar eine feste Verpflichtung an.
Wie geht es mit Richards langfristig beim FC Bayern weiter?
Mit Blick auf die aktuelle Lage in der Innenverteidigung der Bayern hat Richards, stand heute, keine wirkliche Perspektive an der Isar. Auch wenn mit Jerome Boateng und David Alaba zwei Spieler fürs Abwehrzentrum den Verein verlassen haben, wurde mit Dayot Upamecano ein neuer Topspieler verpflichtet. Zudem wird Lucas Hernandez zur neuen Saison dauerhaft ins Abwehrzentrum rücken. Richards könnte jedoch eine Option für die rechte Abwehrseite sein, als Backup von Benjamin Pavard. Viel Einsatzzeiten wird er in dieser Rolle jedoch sicherlich nicht erhalten.
In Hoffenheim hingegen winkt ihm erneut ein Stammplatz, was für einen jungen Spieler optimal ist. Wie die “Sport BILD” berichtet, werden die Kraichgauer im Sommer einen Anlauf wagen, um den US-Amerikaner zu verpflichten. Demnach liegt die Schmerzgrenze bei 10 Mio. Euro. Richards hat aktuell “nur” einen Marktwert von 5 Mio. Euro laut Transfermarkt. Auch wenn ein Verkauf wirtschaftlich betrachtet, sicherlich eine interessante Option für die Bayern wäre, wird man das Top-Talent sicherlich nicht so leicht ziehen lassen. Eine erneute Leihe ist aus Sicht der Bayern die bessere Alternative.
Eine weitere Option wäre: Richards verlängert seinen Vertrag (aktuelle Laufzeit bis 2023) beim FCB langfristig und wird erneut für 1-2 Jahre ausgeliehen. Zuletzt machten Gerüchte die Runde, dass die Bayern den US-amerikanischen Nationalspieler auch verkaufen könnten, um sich diesen Sommer eine Ablöse zu erwirtschaften. Zeitgleich würde man sich bei einem festen Verkauf jedoch eine (festgeschriebene) Rückkaufoption sichern. Solch ein Vorgehen hat man zuletzt bei Marco Friedl angewandt, als dieser 2019 zu Werder Bremen wechselte.