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Kein Barca, Kein FC Bayern: Wijnaldum wechselt zu PSG

Georginio Wijnaldum
Foto: imago images

Was sich die letzten Tage bereits angedeutet hat, ist seit gestern offiziell: Georginio Wijnaldum wechselt ablösefrei vom FC Liverpool zu Paris St. Germain. Der FC Bayern geht dabei wieder mal leer aus.



Der Niederländer Wijnaldum schließt sich dem Star-Ensemble aus Paris an und wird die kommende Saison die Fäden im Pariser Mittelfeld ziehen. Auf der Zielgeraden in den Verhandlungen mit dem anderen FCB, jenem aus Barcelona, grätschte PSG noch dazwischen und konnte den Konkurrenten aus Spanien im Werben um den Niederländer ausstechen. Knackpunkt dabei soll wenig überraschend das Gehalt gewesen sein. Um den Mittelfeldstar an sich zu binden soll die Klubführung um Nasser El-Khelaifi das vom FC Barcelona offerierte Salär kurzerhand verdoppelt haben. Gini Wijnaldum wird in Paris fortan um die 10 Millionen per annum einstreichen, ein saftiges Handgeld inklusive.

Bayern früh aus dem Rennen

Auch der Bayern wurde in den vergangenen Wochen intensiv mit dem Mittelfeldspieler in Verbindung gebracht. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge stand der FC Bayern laut dem einige Zeit in regem Austausch mit dem Umfeld des niederländischen Nationalspielers. Die Gespräche sollen sogar recht positiv verlaufen sein. Wijnaldum war einem Wechsel an die Säbener Straße, zu den richtigen Konditionen, nicht abgeneigt. In puncto Konditionen soll es aber unüberbrückbare Differenzen gegeben haben.

Mit sportlichen Argumenten allein ließ sich der 30-jährige nicht überzeugen und folgt nun, wie so viele Top-Stars, dem Ruf des Geldes an die Seine nach Paris. Damit  bleibt die Planstelle zentrales Mittelfeld beim FC Bayern weiter offen. Florian Neuhaus ist aus dem Rennen und wird Gladbach eine weitere Saison erhalten bleiben, Sergio Busquets und Niklas Dorsch sind, Stand heute, kein Thema beim FC Bayern. Die Bosse geraten langsam unter Druck. Sollte Tolisso verkauft werden und eine Leistungsexplosion bei Marc Roca ausbleiben, könnte die Luft ziemlich dünn werden. Bleibt zu hoffen, dass Sportvorstand Hasan Salihamidzic noch den einen oder anderen Namen in der Hinterhand hat.

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