Pavard vermeidet Bekenntnis zum FC Bayern: “Im Fußball kann es ganz schnell gehen”
Im Sommer 2019 wechselte Benjamin Pavard vom VfB Stuttgart zum FC Bayern. In seiner Debütsaison konnte der Franzose auf Anhieb das Triple mit den Münchnern gewinnen. Wie lange Pavard beim deutschen Rekordmeister bleiben wird ist offen. Der 25-jährige selbst will sich diesbezüglich nicht festlegen.
Die Verpflichtung von Pavard wurde damals von vielen Fans, Medien und Experten kritisch beäugt. Auch wenn der Abwehrspieler als Weltmeister an die Isar wechselte gab es durchaus das eine oder andere Fragezeichen inwiefern der Franzose den Ansprüchen der Bayern gerecht werden kann. Pavard hat sich auf Anhieb einen Stammplatz erkämpft und mit starken Leistungen überzeugt.
Kurz vor dem CL-Finalturnier zog sich der 25-jährige jedoch eine Verletzung zu und seitdem fehlt dem Defensiv-Allrounder die Konstanz in seinem Leistungen. Vor allem offensiv hat Pavard sichtliche Defizite.
Verliert Pavard seinen Stammplatz unter Nagelsmann?
Bedingt durch die Tatsache, dass Bouna Sarr in der abgelaufen Saison kein wirklicher Faktor war, musste Pavard um seinen Stammplatz nicht wirklich zittern. Unter Neu-Trainer Julian Nagelsmann könnte sich dies jedoch ändern. Der 33-jährige setzt auf offensivstarke Außenverteidiger, die Druck nach vorne machen. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge suchen sie Bayern derzeit mit Hochdruck nach solchen einem Spielertypen.
Wie es mittel-/langfristig mit Pavard bei FCB weitergeht bleibt abzuwarten. Der französische Nationalspieler wollte sich diesbezüglich nicht festlegen: “Ich weiß es nicht. Wir wissen, dass im Fußball alles schnell geht, daher kann ich nichts versprechen.” Eigenen Aussagen zufolge ist er derzeit aber “glücklich viele Trophäen mit den Bayern gewinnen zu können”.
Ein weiteres Problem: Pavard ist gelernter Innenverteidiger und hat in der Vergangenheit bereits betont, dass er gerne im Abwehrzentrum spielen würde. Der Konkurrenzkampf in der Münchner Innenverteidigung ist jedoch groß und bis dato hat Pavard keine Einsatzzeiten auf seiner Wunschposition erhalten. Sollte er die Möglichkeit haben bei einem anderen Verein dort regelmäßig zu spielen, könnte dies durchaus ein Grund sein die Bayern zu verlassen.