Die Bayern setzen ihren Sparkurs weiter fort – nun auch bei den Spielergehältern
Knapp 150 Mio. Euro Verlust hat der FC Bayern in den vergangenen knapp 1,5 Jahren durch die Corona-Krise erlitten. Die Verantwortlichen an der Säbener Straße haben mittlerweile einen strikten Sparkurs eingeschlagen, der vor allem die Transfer-Aktivitäten beeinflusst. Aktuellen Medienberichten zufolge wollen die Münchner nun auch bei den Spielergehältern den Gürtel deutlich enger schnallen als in den vergangenen Jahren.
Der FC Bayern ist in Sachen Gehaltszahlungen zweifelsfrei das Maß aller Dinge in der Bundesliga. Die Münchner gehören wirtschaftlich zu den stärksten Klubs in Europa und dementsprechend haben auch die Spieler lange Zeit davon profitiert. Wie die „SPORT1“ berichtet, sind diese Zeiten nun aber vorbei.
Sparen sich die Bayern kaputt?
Laut dem TV-Sender wird es in Zukunft keine kostenintensiven Vertragsverlängerungen mehr geben. Dies wird sich vor allem auf die Verhandlungen mit Spielern wie Leon Goretzka, Joshua Kimmich, Niklas Süle oder Kingsley Coman auswirken. Vor allem beim Franzosen Coman könnte dieser neue Sparkurs bei den Gehältern zu einer Trennung führen.
Bei David Alaba haben die Münchner bereits gezeigt, dass man bereit ist an dem Sparkurs festzuhalten, wenn es ernst wird. Die Bayern-Bosse haben zuletzt alle samt deutlich gemacht, dass man keine verrückten Dinge beim Thema Gehalt eingehen wird.
Mit Blick auf die europäische Konkurrenz aus Spanien, England oder Frankreich, droht den Bayern in den kommenden Jahren damit der Verlust zahlreicher Leistungsträger. Zudem hat man auch im Wettbuhlen um neue Spieler deutlich schlechtere Karten.
Die Nachwuchsförderung gerät immer mehr in den Fokus
Es ist kein Zufall, dass Herbert Hainer & Co. zuletzt immer wieder betont haben, dass man in Zukunft stärker auf die eigene Nachwuchsförderung setzen möchte. Das Ziel lautet: Mehr Talente vom Bayern-Campus sollen den Durchbruch bei den Profis schaffen. Damit würde man der Transfer-Gehalts-Spirale langfristig ein Ende setzen.