Trotz Einigung: Bayern wartet vor Adli-Verpflichtung auf Verkäufe
Amine Adli könnte schon bald als Neuzugang für den FC Bayern feststehen, doch noch ist keine offizielle Entscheidung gefallen. Der Transfer des 21-jährigen Offensivspielers hängt noch davon ab, ob der deutsche Rekordmeister Spieler verkaufen kann.
Eine Einigung zwischen Spieler und Klub soll bereits bestehen, ein offizielles Angebot seitens der Bayern liege allerdings noch nicht vor. Das berichtet die französische Sportzeitung „L’Equipe“. Demnach hätten die „Roten“ den 21-jährigen Franzosen vom FC Toulouse bereits von ihrem Projekt überzeugt.
Adli, der in der vergangenen Saison zum besten Spieler der Ligue 2 gewählt worden war, soll ein ähnliches Projekt aufgezeigt worden sein wie Tanguy Nianzou. Er soll kurzfristig hinter den Flügelspielern Leroy Sane, Serge Gnabry, Kingsley Coman und Jamal Musiala reifen und später eine entscheidende Rolle in der Offensive einnehmen. Zunächst hatte der Youngster seine Zukunft eine Liga höher in der Ligue 1 gesehen, Olympique Marseille soll interessiert sein. Doch die Bayern hätten ihn von einem Wechsel in die Bundesliga überzeugt.
Ablöse zwischen fünf und zehn Mio. Euro?
The project presented by FC Bayern and the presence of Julian Nagelsmann have convinced Amine Adli. However a deal is not done yet. Bayern will not make any offer to Toulouse as long as no sales are made. Toulouse ‘dreams’ of €10m, but Adli is valued at around €5m [@lequipe] pic.twitter.com/cXQrXrVnYi
— Bayern & Germany (@iMiaSanMia) August 10, 2021
Trotz der Einigung habe der deutsche Rekordmeister aber noch kein offizielles Angebot abgegeben. Zunächst sollen Spieler veräußert werden, um frisches Geld für Transfers in die Kassen zu spülen. Toulouse „träume“ anschließend von einer Ablöse um die zehn Millionen Euro, allerdings liege Adlis Marktwert nur bei der Hälfte. Toulouse-Präsident Damien Comolli hatte unlängst gegenüber „RMC Sport“ den Abschied des vielversprechenden Youngsters bekanntgegeben: „Er wird gehen, weil er nicht bleiben will. Er wird diesen Sommer gehen“, so der 48-Jährige.