Bayern will Amine Adli mit Campus-Talenten verrechnen
Der FC Bayern ist weiterhin stark an Amine Adli interessiert. Medienberichten zufolge haben die Münchner nun versucht, den Deal mit Talenten aus dem Bayern Campus einzufädeln. Adlis Klub, der FC Toulouse, halt davon aber wenig.
Sein Marktwert liegt laut „transfermarkt.de“ bei sechs Millionen Euro, sein Abschied aus Toulouse scheint bereits beschlossene Sache. Amine Adli steht beim FC Bayern nun schon seit einiger Zeit hoch im Kurs und soll im Idealfall noch in dieser Transferphase an die Säbener Straße wechseln. Wie wahrscheinlich dieser Wechsel in der kommenden Zeit wird, bleibt jedoch abzuwarten. Angeblich habe sich der 21-Jährige klar zum FC Bayern bekannt und Angebote anderer Interessenten abgelehnt.
Beim Ligue-2-Klub ist der Youngster mittlerweile degradiert und aus dem Spielbertieb genommen worden. Toulouse-Präsident Damien Comolli hatte unlängst angekündigt, seinen Schützling in diesem Sommer abgeben zu müssen oder ihn im kommenden Jahr ablösefrei zu verlieren. Allerdings verkaufe er nur, wenn ein entsprechendes Angebot vorliege. Zwei habe es bislang schon gegeben: „Eines von einem der fünf besten Klubs in Europa für zehn Millionen Euro und eines von einem der 15 besten Klubs in Europa für zwölf Mio. Euro“, versicherte Comolli. Adli habe jedoch beide abgelehnt.
Ablöse oder Spieler-Tausch?
Bayern have tried to include young Campus talents in a swap deal to sign Amine Adli from Toulouse. The French club’s president, Damien Comolli, rejected the idea and remains firm in his stance, he only wants at least €10m [Podcast Bayern Insider, @cfbayern] pic.twitter.com/GXpY7QBQIb
— Bayern & Germany (@iMiaSanMia) August 20, 2021
Die Münchner sehen eine Ablöse im zweistelligen Millionenbereich jedoch als unrealistisch an und würden stattdessen eine Einigung im unteren bis mittleren einstelligen Bereich anstreben. Auch andere Konstellationen seien demnach denkbar. So berichtet „Sport Bild“-Reporter Christian Falk von einem Versuch der „Roten“, den Adli-Deal im Tausch mit Talenten aus dem Bayern-Campus unter Dach und Fach zu bringen. Dieser Vorschlag sei bei Toulouse-Präsident Comolli jedoch auf taube Ohren gestoßen. Er beharre weiterhin auf eine Ablöse von mindestens zehn Millionen Euro.