Enthüllt: Darum haben die Bayern nach dem Sabitzer-Transfer niemanden mehr verpflichtet
Der FC Bayern hat sich in den abgelaufenen Sommer-Transferperiode dezent zurückgehalten. Mit Dayot Upamecano, Omar Richards und Sven Ulreich haben die Münchner relativ früh drei Neuzugänge präsentiert. Marcel Sabitzer hingegen kam erst kurz vor dem Ende der Wechselperiode. Wie nun bekannt wurde, haben die Bayern-Bosse direkt nach dem Sabitzer-Transfer weitere Neuverpflichtungen ausgeschlossen.
Das Fazit der Bayern-Transferperiode fällt durchwachsen aus. Auch wenn die Münchner sich mit Upamecano und Sabitzer qualitativ verstärken konnten, hat sich vor allem in Sachen Abgänge zu wenig getan. Der FCB ist auf nahezu allen Verkaufskandidaten (Sarr, Cuisance, Tolisso) sitzen geblieben. Wie “BILD”-Fußballchef Christian Falk in seinem Podcast “Bayern-Insider” berichtet, steht Hasan Salihamidzic diesbezüglich Klub-intern in der Kritik.
Harte Vorgaben für Salihamidzic
Die ausgebliebenen Verkäufe haben sich zwangsläufig auch auf potenzielle Neuzugänge ausgewirkt. Laut Falk haben sich die Bayern im Sommer intensiver mit Spielern wie Achraf Hakimi, Sergino Dest oder Jonas Hofmann beschäftigt. Jedoch wurden alle drei Transfers aus wirtschaftlichen Gründen abgesagt. Lediglich bei Marcel Sabitzer haben die Bayern-Bosse sich breitschlagen lassen und sind von ihrem Sparkurs abgewichen. Dies lag vor allem daran, dass sowohl die Verantwortlichen als auch Trainer Julian Nagelsmann von dem 27-jährigen Österreicher absolut überzeugt sind.
Nach Informationen von Falk war der Transfer jedoch kein Selbstläufer. Demnach haben die Bayern-Bosse dem Sportvorstand ein Budget von 15 Mio. Euro eingeräumt. Dementsprechend haben sich die Gespräche mit Leipzig, welche lange Zeit über den Spielerberater gelaufen sind, so lange hingezogen. Nach dem Sabitzer-Deal, der das gesamte Sommer-Budget aufgebraucht hat, war klar, dass die Bayern kein Geld mehr für weitere Spieler mehr haben bzw. ausgeben möchten.