Enthüllt: Zoff mit den Bayern-Bossen sorgte für Boateng-Aus beim FCB
Nach zehn sehr erfolgreichen Jahren beim FC Bayern hat Jerome Boateng die Münchner diesen Sommer in Richtung Olympique Lyon verlassen. Es ist ein offenes Geheimnis, dass der erfahrene Innenverteidiger gerne beim Rekordmeister geblieben wäre. Die Verantwortlichen lehnten dies jedoch kategorisch ab.
Rein sportlich betrachtet gehörte Jerome Boateng in den vergangenen knapp zwei Jahren zu den besten Abwehrspielern beim FC Bayern. Der 33-jährige legte unter Hansi Flick ein famoses Comeback hin und wurde erneut zum Stammspieler und Leistungsträger. Während viele Fans bis zuletzt auf eine Vertragsverlängerung gehofft hatten, trennten sich am Ende die Wege. Wie nun bekannt wurde, ist das Boateng-Aus an der Isar nicht auf sportliche Gründe zurückzuführen.
Boateng hatte keine Fürsprecher mehr in der Chefetage
Wie “BILD”-Chefreporter Christian Falk am Sonntag bei “Bayern-Insider” enthüllt hat, hat der Innenverteidiger “in der Schlussphase seines Vertrages alle drei Bayern-Bosse gegen sich aufgebracht” und damit die wichtigsten Fürsprecher für eine Vertragsverlängerung verloren.
Neben dem angespannten Verhältnis zu Uli Hoeneß, welches bereits seit 2019 nach dessen öffentlicher Wechselaufforderung herrschte, kriselte es auch zwischen Ex-Klub-Boss Karl-Heinz Rummenigge und Boateng. Rummenigge hatte immer wieder die Professionalität und die privaten Aktivitäten von Boateng öffentlich in Frage gestellt.
Neu ist indes, dass Boateng auch im Clinch mit Sportvorstand Hasan Salihamidzic lag. Demnach kam es 2018 nach dem Champions-League-Spiel bei AEK Athen zu einem “mächtigen Zoff. Dabei sollen etliche “deftige Worte” gefallen sein.
Das zerrüttete Verhältnis zu den Bayern-Bossen hat am Ende den Ausschlag dafür gegeben, dass man trotz des sportlichen Bedarfs Boateng hat ziehen lassen.