Enthüllt: Die Bayern hätten Jerome Boateng für 40 Mio. Euro an PSG verkaufen können
Nach zehn sehr erfolgreichen Jahren beim FC Bayern hat Jerome Boateng die Münchner im Sommer (ablösefrei) in Richtung Olympique Lyon verlassen. Der Innenverteidiger wurde in den vergangenen Jahren immer wieder mit einem vorzeitigen Abschied vom Rekordmeister in Verbindung gebracht. Wie dessen Ex-Berater nun enthüllt hat, hätte man den Abwehrspieler im Sommer 2018 für knapp 40 Mio. Euro an Paris Saint-Germain verkaufen können.
Es ist ein offenes Geheimnis, dass Boateng in den vergangenen Jahren immer wieder versucht hat den FC Bayern zu verlassen. Neben Juventus Turin war auch PSG im Sommer 2018 an dem 33-jährigen dran. Sein damaliger Berater und Ex-Bayern-Profi Christian Nerlinger hat im Gespräch mit “BILD TV” nun neue Details zu dem geplatzten Transfer nach Paris enthüllt.
Bayern lehnten lukratives Last Minute-Angebot von PSG ab
Laut Nerlinger haben die Franzosen am Deadline Day, d.h. dem letzten Tag der Transferperiode versucht Boateng an die Seine zu locken. Gerüchten zufolge stand damals eine Ablöse in Höhe von 20 Mio. Euro im Raum. Die tatsächliche Summe war jedoch deutlich höher: “Paris hätte damals fast das doppelte bezahlt. Meiner Meinung nach eine vertane Chance. Aber manchmal setzt der FC Bayern auch Zeichen. Im Nachhinein wäre es nicht schlecht gewesen, wenn man diesen Transfer getätigt hätte.”
Obwohl Boateng zur damaligen Zeit kein gutes Verhältnis zu Neu-Trainer Niko Kovac hatte, legten die Bayern-Bosse ihr Veto ein: “Die Bayern haben aus sportlichen Gründen gesagt: ‘So kurz vor dem Ende des Transferfensters machen wir das nicht mehr'”, verriet Nerlinger.
40 Mio. Euro für einen 30-jährigen Abwehrspieler, der damals keine tragende Rolle gespielt hat, wäre durchaus ein guter Deal gewesen. Knapp drei Jahre und ein Triple später folgte schließlich der ablösefreie Abschied aus München in Richtung Lyon.