Trotz Leaks und Funkstille: Süle-Verbleib beim FC Bayern ist weiterhin möglich
Die sportliche Zukunft von Niklas Süle beim FC Bayern ist weiterhin ungewiss. Der 26-jährige Abwehrspieler ist vertraglich nur noch bis zum Ende der Saison an die Münchner gebunden. Trotz der jüngsten WhatsApp-Leaks und den stockenden Vertragsgesprächen ist ein Verbleib des Innenverteidigers an der Säbener Straße weiterhin möglich.
Der “Spiegel” hat vergangene Woche WhatsApp-Nachrichten zwischen Süle und dem Spielerberater Murat Lokurlu veröffentlicht, die nahe legen, dass der deutsche Nationalspieler den FC Bayern in Vergangenheit vorzeitig in Richtung Premier League verlassen wollte.
Wie “SPOX” und “Goal” berichtet, lag dies weniger am Klub selbst, sondern vielmehr an Ex-Coach Niko Kovac. Demnach hat sich Süle unter dem Kroaten alles andere wohl gefühlt. Auch Thomas Müller stand damals auf dem Abstellgleis unter Kovac und äußerten seine Wechselabsichten sogar öffentlich.
Nagelsmann nimmt Süle in Schutz
Auch wenn die Vertragsgespräche zwischen Süle und den Bayern derzeit pausieren und die Leaks für viel Aufsehen gesorgt haben, ist ein Verbleib des 26-jährigen in München nach wie vor denkbar laut “SPOX” und “Goal”. Dies liegt vor allem an Julian Nagelsmann. Der Bayern-Trainer hat Süle nach den Enthüllungen demonstrativ den Rücken gestärkt und auf dessen Qualitäten hingewiesen. Laut Nagelsmann sind die veröffentlichen WhatsApp-Nachrichten kein Thema zwischen ihm und Süle gewesen und spielen auch keine Rolle für die Zukunft.
Sportvorstand Hasan Salihamidzic hat zuletzt kundgetan, dass man sich mit Süle im Austausch befinden würde. Sollte der Innenverteidiger jedoch weiterhin an seinem Wechselwunsch festhalten, hat der FCB mit Antonio Rüdiger bereits einen Nachfolger ins Visier gefasst. Auch wenn es bereits einen Kontakt zum 28-jährigen gegeben haben soll, sind die Gespräche bisher alles andere als konkret. Dies liegt vermutlich auch an Süle und dem Ausgang der weiteren Vertragsgespräche.