Bericht: Berater haben David Alaba zu einem Real-Wechsel überredet
Lange Zeit haben die Bayern für eine Vertragsverlängerung von David Alaba gekämpft und sind dabei auch an ihr finanzielles Maximum gegangen. Gereicht hat es am Ende dennoch nicht. Der Österreicher wechselte vergangenen Sommer zu Real Madrid. Aktuellen Berichten zufolge wurde der Defensiv-Allrounder zu einem Wechsel “überredet”.
Der “SPIEGEL” hat im Juli das vermeintliche Gehalt von David Alaba bei Real Madrid enthüllt. Dem Vernehmen nach erhält der 29-jährige ein Grundgehalt in Höhe von 19,47 Mio. Euro pro Jahr. Zudem kassierte der Österreicher ein sattes Handgeld in Höhe von 17,7 Mio. Euro. Neben Alaba haben auch dessen Berater, Pini Zahavi und Vater George Alaba, stattliche Provisionen erhalten. Bei Zahavi, den Alaba erst Anfang 2020 engagiert hat, sollen es 5,2 Mio. Euro sein. Alaba Senior kassiert laut dem “SPIEGEL” 6,3 Mio. Euro.
Besonders bitter aus Sicht der Bayern: Laut “BILD”-Fußballchef Christian Falk haben am Ende genau diese Berater-Prämien den Ausschlag gegeben, warum Alaba den Rekordmeister nach 13 sehr erfolgreichen Jahren verlassen hat.
“Die Berater haben zu viel Macht”
Wie Falk am Sonntag in seiner TV-Sendung “Bayern-Insider” auf “BILD TV” enthüllt hat, haben die Bayern Alaba das gleiche Jahresgehalt wie Real angeboten, am Ende hat das Handgeld und vor allem die Prämien für die Berater den Ausschlag gegeben. Demnach wurde Alaba regelrecht zu einem Wechsel überredet.
Laut Ex-FCB-Profi Dietmar Hamann, der zu Gast in der Sendung war, haben die Berater mittlerweile “zu viel Macht” wenn es um Spielertransfers geht. Dennoch liegt die Verantwortung am Ende bei den Spielern: “Auch wenn sie schlecht beraten sind, müssen dass die Spieler entscheiden und verantworten”, machte der 48-jährige deutlich.