Wechsel zum FC Bayern? Das sagt Timo Werner zu den anhaltenden Wechselgerüchten
Timo Werner wurde in den vergangenen Wochen immer wieder mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht. Der 25-jährige Angreifer ist mit seiner aktuellen Lage beim FC Chelsea unzufrieden und hat sich nun erstmals selbst zu den anhaltenden Spekulationen geäußert.
Seit der Verpflichtung von Romelu Lukaku hat Werner keinen einfachen Stand beim FC Chelsea. Der Stürmer muss sich mit deutlich weniger Spielzeit zufrieden geben und hat seinen einstigen Stammplatz bei den Blues verloren. Im Gespräch mit dem “EXPRESS” äußerte sich Werner wie folgt dazu: “Die letzten Wochen waren schwierig bei Chelsea. Nach langen Jahren war ich plötzlich etwas hintendran und musste mich wieder ran kämpfen. Natürlich wünsche ich mir mehr Spielminuten, entsprechend gebe ich im Training Gas.”
“Ich muss das Gesamtbild betrachten, um meine Entscheidung zu treffen”
Gerüchten zufolge möchte sich Werner nicht auf Dauer mit einer Reservistenrolle zufrieden geben. Dem Vernehmen nach, könnte es bereits im Winter zu einem vorzeitigen Abschied von der Stamford Bridge kommen. Diese Meldungen dementierte der 25-jährige nun jedoch: “Von der Deadline weiß ich persönlich nichts. Natürlich kann ich nicht zufrieden sein, wenn ich nicht spiele. Natürlich will ich bei einer großen Mannschaft Stammspieler sein.”
Der deutsche Nationalspieler macht aber sich durchaus seine Gedanken, möchte jedoch keine voreilige Entscheidung treffen: “Ich sage nicht, dass ich unbedingt wegwill, wenn ich nicht 10 oder 15 Spiele bis Weihnachten von Anfang an mache. Im Fußball geht es relativ schnell. Ich muss das Gesamtbild betrachten, um meine Entscheidung zu treffen.”
Werner äußerte sich auch zu seinem Beraterwechsel zu Volker Struth. Manch einer sieht darin ein klares Zeichen für einen zukünftigen Wechsel zum FC Bayern. Grund: Struth hat einen sehr guten Draht zum Rekordmeister und vertritt unter anderem auch die Interessen von Dayot Upamecano, Nikas Süle und Cheftrainer Julian Nagelsmann. Für den DFB-Star spielte dies bei der Wahl seines neues Beraters jedoch keine Rolle: “Ich habe Volker nicht ausgewählt, weil er in München einige Spieler und den Trainer hat. Es hat zwischen uns einfach gut gepasst. Da ging es gar nicht darum, welcher Verein in Zukunft vielleicht mal für mich interessant sein könnte. Es ging einfach um die zwischenmenschliche Basis.”
Der Ex-Leipziger wurde zuletzt als möglicher Ersatz für Kingsley Coman bzw. Robert Lewandowski beim FC Bayern gehandelt. Die Münchner waren bereits 2020 an Werner interessiert, am Ende wechselte dieser jedoch zum FC Chelsea.