Süle-Verlängerung: Hasan Salihamidzic hat die größten Bedenken beim FC Bayern
Der Vertrag von Niklas Süle beim FC Bayern läuft am Ende der Saison aus. Stand heute ist es vollkommen offen wie es mit dem 26-jährigen Innenverteidiger in München weitergeht. Süle ist durchaus offen für einen Verbleib, spürt jedoch nicht das volle Vertrauen der Bayern-Bosse. Aktuellen Medienberichten zufolge hat vor allem Sportvorstand Hasan Salihamidzic Bedenken.
Obwohl sich Süle unter Julian Nagelsmann in den vergangenen Wochen wieder in Topform präsentiert hat, zögern die Bayern-Verantwortlichen in Sachen Vertragsverlängerung und das obwohl der Vertrag des DFB-Stars in knapp neun Monaten ausläuft und dieser im Anschluss den FCB ablösefrei verlassen kann.
Süle selbst hat gegenüber der “Süddeutschen Zeitung” diese Woche deutlich gemacht, dass er zwar offen für eine Vertragsverlängerung beim FCB sei. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass der Klub auf ihn setzt und er das entsprechende Vertrauen der Verantwortlichen spürt.
Die Bayern pokern bei Süle
Wie “SPORT1”-Chefreporter Florian Plettenberg in seinem Podcast “Meine Bayern-Woche” berichtet, gibt es Bayern-intern nach wie vor Zweifel an Süle. Vor allem bei Sportvorstand und Kaderplaner Hasan Salihamidzic hat demnach Bedenken. Ein Grund, warum der 43-jährige in Sachen Vertragsverlängerung zögert ist unter anderem die relativ hohe Verletzungsanfälligkeit des Abwehrspielers.
Die abwartende Haltung der Bayern hat dazu geführt, dass Süle und vor allem sein Management sich bereits mit Anfragen von anderen Klubs beschäftigt. Vor allem aus England soll es mehrere Interessenten geben. Die Premier League gilt als absolute Wunschliga von Süle, wie man spätestens seit den WhatsApp-Leaks weiß.
Auch wenn die Vertragsgespräche derzeit ruhen, ist ein Verlängerung von Süle weiterhin möglich. Klar ist aber auch: Mit Antonio Rüdiger und Matthias Ginter hat der FCB bereits zwei Spieler ins Visier genommen, die Süle bei einem möglichen Abschied am Saisonende ersetzen könnten.