Unzufriedenheit wächst: Marc Roca liebäugelt mit einem Bayern-Abschied im Winter
Für Marc Roca läuft es in der neuen Saison bisher alles andere als rund. Der Spanier hat bis dato noch kein einziges Spiel für die Münchner absolviert und pendelt zwischen Tribüne und Ersatzbank. Aktuellen Medienberichten zufolge ist der Mittelfeldspieler unzufrieden mit seiner Situation beim FCB und liebäugelt mit einem vorzeitigen Abschied im Winter.
Im Sommer hatte sich Roca noch kämpferisch gezeigt und betont, dass er trotz der starken Konkurrenz im Bayern-Mittelfeld und seiner Reservistenrolle, keinerlei Abschiedsgedanken hegt. Knapp drei Monate später droht die Stimmung bei dem 24-jährigen Spanier zu kippen. Aktuellen Meldungen zufolge könnte es im Winter zu einem Abschied vom deutschen Rekordmeister kommen.
Roca sucht das Gespräch mit den Bayern-Bossen
Der Mittelfeldspieler hat sich im Sommer einen Außenbandriss Sprunggelenk zugezogen und fiel knapp sechs Wochen verletzungsbedingt aus. Zwischenzeitlich haben die Bayern mit Marcel Sabitzer einen neuen Mann für das (zentrale) Mittelfeld verpflichtet. Roca ist damit in der Hierarchie, hinter Kimmich, Goretzka und Sabitzer nur noch die Option Nr. 4 für Julian Nagelsmann. Der FCB-Coach hat bisher komplett auf Roca verzichtet. Der Spanier hat keine einzige Einsatzminute in der laufenden Saison erhalten.
Wie “SPORT1”-Chefreporter Florian Plettenberg berichtet, ist Roca mit seiner Situation zunehmend unzufrieden. Demnach soll es im November zu einem klärenden Gespräch mit Nagelsmann und den Bayern-Bossen kommen. Sollte Roca keine Rolle in den Planungen der München spielen, könnte es zu einem Abschied im Winter kommen.
Laut Plettenberg gibt es durchaus Interessenten aus der Bundesliga. Das Problem: Roca ist für viele deutsche Klubs zu teuer. Dem Vernehmen nach verdient dieser zwischen 2-3 Mio. Euro pro Jahr. Nach Informationen von Plettenberg könnte der FC Sevilla ein potenzieller Abnehmer sein. Die Andalusier waren bereits vergangenen Sommer an Roca dran.