Kein Platz im Spieltagskader: Roca und Cuisance droht erneut die Tribüne
Julian Nagelsmann kann beim bevorstehenden Topspiel gegen Bayer Leverkusen personell aus dem Vollen schöpfen. Damit hat der 34-jährige nicht nur die Qual der Wahl wer von Anfang an spielen darf, sondern wer überhaupt den Sprung in den Kader schafft. Für Marc Roca und Michael Cuisance könnte es wieder eng werden.
Bis auf Benjamin Pavard (Rotsperre) und Sven Ulreich (Innenbandanriss Knie) stehen Nagelsmann gegen Leverkusen alle Spieler zur Verfügung. Anders als in der Vergangenheit hat die Länderspielreise zu keinen unerwarteten Ausfällen geführt.
Bis auf Alphonso Davies, der in der Nacht auf Donnerstag noch ein WM-Qualifikationsspiel mit Kanada bestreitet, sind alle Nationalspieler auch wieder nach München zurückgekehrt. Ab Freitag stoßen auch die DFB-Spieler zur Mannschaft und beginnen mit der Vorbereitung für das Auswärtsspiel am kommenden Sonntag in Leverkusen.
Wer schafft den Sprung in den 20er-Spieltagskader?
Bedingt durch die Tatsache, dass Nagelsmann auf alle Spieler zurückgreifen kann, werden mehrere Spieler nicht in den 20er-Spieltagskader berufen. Wie der „kicker“ berichtet, könnte es zum wiederholten Mal Marc Roca und Michael Cuisance treffen. Das Mittelfeld-Duo spielt unter Nagelsmann bis dato überhaupt keine Rolle. Beide gelten im Winter als potenzielle Verkaufskandidaten.
Auch Bouna Sarr und Omar Richards müssen sich strecken, um sich einen Bankplatz zu sichern. Die beiden Außenverteidiger-Backups pendelten zuletzt zwischen Tribüne und Ersatzbank. Bei Richards gibt es laut Nagelsmann nach wie vor noch Anpassungsprobleme im Defensivverhalten. Sarr ist indes, hinter Benjamin Pavard, Josip Stanisic und Niklas Süle, mittlerweile nur noch die vierte Option auf den rechten Abwehrseite.