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Umstrittenes Katar-Sponsoring beenden? Hainer: “Es ist noch nichts entschieden”

Herbert Hainer
Foto: IMAGO

Wie bereits im Vorfeld der Jahreshauptversammlung des FC Bayern erwartet wurde, war das umstrittene Katar-Sponsoring das große Thema an einem aufgeheizten Abend im Audi Dome. Während sich die Bayern-Verantwortlichen lange Zeit gegen einen inhaltlichen Austausch mit den Mitgliedern wehrten, äußerte sich Präsident Herbert Hainer doch noch über den aktuellen Stand beim Werbe-Deal mit Katar.



Katar, Katar und noch mehr Katar. Obwohl der sog. “Katar-Antrag” von FCB-Fans Michael Ott nicht zugelassen wurde und somit offiziell auch nicht Teil der gestrigen Jahreshauptversammlung des FC Bayern war, wurde dieses Thema bei nahezu jedem Rednerbeitrag angesprochen.

Die Bayern-Verantwortlichen wollte lange Zeit nicht auf die Aussagen und Vorwürfe der Mitglieder eingehen. Erst gegen Ende nahmen Herbert Hainer und Oliver Kahn Stellung.

“Werden den Vertrag mit Katar erfüllen”

Präsident Hainer machte deutlich, dass es kein abruptes Ende des Sponsoring-Deals mit Qatar Airways geben wird: “In allen Situationen ist der Dialog der beste Weg, um Menschen zusammenzubringen. Wir werden den Vertrag mit Katar erfüllen.” Wie es Ende 2023, nach Auslaufen des Vertrags weitergeht, ist laut dem 67-jährigen offen: “Danach ist noch nichts entschieden.”

Auch Klubchef Kahn betonte, dass noch keine Entscheidung gefallen sei ob und wie es mit Katar weitergeht. Laut dem 52-jährigen ist es zudem offen, ob die Kataris überhaupt noch Lust haben auf eine weitere Zusammenarbeit mit den Bayern haben. Kahn machte zudem deutlich, dass die Münchner “klare Regeln, Kriterien und Maßstäbe haben”, wenn es darum geht geschäftliche Beziehungen einzugehen. Diese gelten auch für Katar.

Vjekoslav Keskic
Vjeko hat das Projekt "FCBinside" im Sommer 2019 gegründet. Seine Leidenschaft zum FC Bayern besteht bereits seit Anfang der 90er Jahre. Während er in seiner Kindheit/Jugend noch als aktiver Kicker unterwegs war, schreibt er mittlerweile seit mehr als 15 Jahren regelmäßig über die schönste Nebensache der Welt. Schon damals lag ein gewisser Fokus auf seiner großen Fußballliebe – dem FC Bayern.