Mit Robert Lewandowski hat der FC Bayern den momentan besten Stürmer der Welt in seinen Reihen. Der zukünftig vielleicht beste Angreifer steht bei Borussia Dortmund unter Vertrag. Um Erling Haaland ranken sich seit geraumer Zeit Gerüchte um einen Vereinswechsel im Sommer. Auch der FC Bayern wird stets als Abnehmer gehandelt. Ex-Klubchef Karl-Heinz Rummenigge ist sich indes unsicher, ob Haalands Spielstil zum Rekordmeister passen würde.
Robert Lewandowski und Erling Haaland sind nicht bloß Leistungsträger ihrer jeweiligen Vereine, sondern auch Aushängeschilder für die deutsche Bundesliga. Beide besitzen die nötige fußballerische Qualität und Strahlkraft nach außen. Die DFL würde beide liebend gerne in der Liga halten. Bei Haaland dürfte dies ein schweres Unterfangen werden. Nahezu alle europäischen Top-Klubs sind am Norweger dran. Real Madrid, Manchester City und ManUnited jagen den 21-jährigen. In Deutschland wäre nur der FC Bayern finanziell in der Lage einen solchen Transfer zu stemmen. Doch in München hegt man in vielerlei Hinsicht Zweifel, ob ein solcher Wechsel auch Sinn ergeben würde.
Rummenigge steht Haaland-Wechsel skeptisch gegenüber
Der ehemalige Vorstandsvorsitzende des FC Bayern, Karl-Heinz Rummenigge, bezweifelt, dass Erling Haaland beim FC Bayern funktionieren würde: “Ich bin ganz ehrlich: Ich bin bei Haaland nicht hundertprozentig überzeugt, dass er mit seinem Stil, Fußball zu spielen, bei Bayern München so reinpassen würde, wie es bei Robert Lewandowski der Fall ist”, betonte dieser gegenüber “BILD TV”. Er adelt den Dortmunder Youngster zwar als “Top-Talent und Superstürmer”, ist sich ob seiner Eignung für das Münchner Spielsystem aber unsicher. Rummenigge fügt hinzu, dass beim FCB in absehbarer Zeit kein Bedarf bestünde. Lewandowski könne trotz seines fortgeschrittenen Alters “auf diesem Niveau noch zwei, drei Jahre absoluten Top-Fußball abliefern und viele, viele Tore schießen”.
Auch Präsident Herbert Hainer hat am Sonntag betont, dass die Münchner mit Lewandowski bestens versorgt sind und Haaland daher kein Thema an der Säbener Straße sei.