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Keine Spielberechtigung: Bayern-Neuzugang Liu Shaoziyang soll direkt verliehen werden

Liu Shaoziyang
Foto: FC Bayern

Torwart-Youngster Liu Shaoziyang ist der erste Chinese, der zukünftig das Bayern-Trikot tragen wird. Der 18-Jährige wechselte vom asiatischen Partner-Verein FC Wuhan Three Towns nach München. Allerdings darf der Neuzugang aus rechtlichen Gründen noch nicht spielen, was den FCB dazu zwingt zu improvisieren. 



Liu Shaoziyang befindet sich bei den Münchnern zwangsweise noch in der Warteschleife. Wenngleich das Torwart-Talent bereits seit dem Sommer als Gastspieler mit der Münchner U19-Mannschaft trainiert, war es ihm noch nicht vergönnt Spielpraxis zu sammeln. Ändern wird sich das in absehbarer Zeit nicht. Dies liegt jedoch nicht an fehlenden Trainingsleistungen, sondern ist der Tatsache geschuldet, dass er als nicht EU-Ausländer nicht für die Amateure in der Regionalliga Bayern spielberechtigt ist. Zwar gibt es Ausnahmen für Akteure, die beispielsweise aus den USA, Kanada oder Südkorea kommen, jedoch greift diese Regelung nicht für Chinesen.

Nächster Karriereschritt in Österreich? Liu Shaoziyang soll zu Austria Klagenfurt verliehen werden

Demzufolge muss ein Plan B her, was den Münchnern allerdings bereits im Vorfeld klar war. Nach “tz”-Angaben möchte der FC Bayern den Keeper nach Österreich zu Austria Klagenfurt ausleihen. Beim Bundesliga-Vierten aus Österreich könnte der Spieler seine ersten Schritte im europäischen Profi-Fußball absolvieren. “Wir haben Liu nun einige Zeit als Gastspieler und er hat sich ausgesprochen gut entwickelt.  Wir sehen in ihm weiteres Potenzial”, wird Campus-Chef Jochen Sauer von der “tz” zitiert. Nun gehe es darum, dass der Akteur seine vielversprechenden Anlagen auch im Wettbewerb abrufen kann.

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Dominik Hager

Dominik Hager

Redakteur
Der FC Bayern begleitet Dominik bereits seit vielen Jahren durch sein Leben. Als gelernter Sportjournalist hat Dominik den FCB sogar zum Teil seines Berufs gemacht. Auf fcbinside.de deckt Dominik alle relevanten Themen bei den Profis ab.