Bundesliga

Haben die Bayern ihr Corona-Chaos selbst verursacht? Die DFL hat die BL-Klubs ausdrücklich gewarnt

Hasan Salihamidzic
Foto: Getty Images

Insgesamt neun Bayern-Spieler wurden in den vergangenen Tagen positiv auf Corona getestet. Viele davon haben sich im Ausland infiziert. Die Münchner wurden zuletzt für ihren “laschen Umgang” mit Auslandsreisen scharf kritisiert. Wie nun bekannt wurde, hat auch die DFL die Bundesliga-Klubs Anfang Dezember ausdrücklich davor gewarnt.



Auch wenn sich die Corona-Lage beim FC Bayern langsam, aber sicher wieder entspannt, haben die vergangenen Tage für viel Unruhe und Chaos an der Säbener Straße gesorgt. Zu allem Überfluss hat der FCB eine 1:2-Heimpleite zum Rückrunden-Auftakt gegen Borussia Mönchengladbach kassiert, welche sehr eng mit den zahlreichen Corona-Ausfällen zusammenhängt.

Wie die Sport BILD berichtet, waren die personellen Probleme der Münchner jedoch selbstgemacht. Demnach hat die DFL alle Bundesliga-Klubs bereits Anfang Dezember vor entsprechenden Infektionen gewarnt und zur Vorsicht aufgerufen.

“Die Spieler waren im wohlverdienten Urlaub”

Laut dem Blatt hat die Liga auf unterschiedlichen Wegen die Vereine gewarnt. Neben einer Info-Veranstaltung am 9. Dezember, wurde das Thema auch auf der DFL-Mitgliederversammlung am 14. Dezember angesprochen. Kurz vor Weihnachten, am 22. Dezember, ging nochmals ein letzter Brief an die Klubs raus.

Neben der Empfehlung einer Boosterimpfung für die Spieler, hat die DFL in dem Schreiben auch betont, dass man die Kontakte im privaten Kreis während der Feiertage deutlich reduzieren soll. Zudem wurde eine strikte Trennung von Geimpften und Ungeimpften empfohlen.

Beim FC Bayern hat man diese Empfehlungen allen Anschein nach nicht konsequent umgesetzt. Die Münchner haben ihren Spielern zum Beispiel Auslandsreisen nicht untersagt, wie es manch anderer Bundesliga-Klub scheinbar getan hat. Das Ergebnis: Mit Manuel Neuer, Lucas Hernandez, Dayot Upamecano und Corentin Tolisso haben sich vier FCB-Profis im Ausland angesteckt.

Sportvorstand Hasan Salihamidzic hat die betroffenen Spieler zuletzt in Schutz genommen: “Die Spieler waren im wohlverdienten Urlaub. Sie haben es sich verdient, Ruhe zu haben, mit ihren Familien Weihnachten zu feiern und auch wegzufliegen. Dass sich jetzt einige angesteckt haben, werfe ich der Mannschaft überhaupt nicht vor.”

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Wie lange müssen wir Brazzo noch ertragen?

Und dann? Bitte mal nicht immer so unüberlegt was daher schreiben. Einfach mal die Leistungsbilanz von Brazzo betrachten. Vertragsverlängerungen, Verpflichtungen (Sane, Davies, Musiala, Nianzou, Nagelsmann).
Alaba war nicht zu halten, Süle ist keine 13 Mio Gehalt wert, wenn Gnabry unbedingt zu Real auf die Bank will, bitte.
Zudem entscheidet der Sportvorstand gemeinsam, da hat nicht einer alleine das Sagen.
Auch wenn einem Brazzo möglicherweise nicht sympathisch ist, bitte fair bleiben. Er zerreißt sich für den Verein.

Zu einer Leistungsbilanz gehört dann aber auch die andere Seite (Sarr, Cusiance, Costa, Nübel mit Einsatzgarantie)
Für Sane hätte er 120 Mio gezahlt, Nagelsmann wäre zu Fuß nach München, auch wenn der Zeugwart die Verhandlungen geführt hätte. Einzig Davies war gut. Und ohne Uli wäre er gar nicht da. Dass man ihn in den Vorstand befördert hat, kann ich nicht nachvollziehen. Und in einer Pandemie kann man seinen Spielern auch mal so weite Reisen untersagen, kann man schon mal alleine drauf kommen. Vorsichtig ausgedrückt, er ist garantiert nicht die optimale Besetzung …

Cusiance ist nicht auf seinem Mist gewachsen, Nübel und Costa kamen für lau, Sarr war zugegeben ein Flop. Und Sane hat eben nur 40 Mio gekostet, weil der gesamte Sportvorstand nicht die Nerven verloren hat.

Das war nicht unüberlegt, er hat es nicht drauf. Glaubst du wirklich, das er alle Deals alleine durchgezogen hat?

Nochmals, wen willst du da hinstellen. Bitte nicht wieder Motzki Sammer. Oder die Flasche Eberl – dem laufen ja so schon die Leute fort.

Brazzo stellt sich vor seine Spieler, genau wie es Uli immer getan hat. Er nimmt die ganze Schelte auf sich.

Vjekoslav Keskic
Vjeko hat das Projekt "FCBinside" im Sommer 2019 gegründet. Seine Leidenschaft zum FC Bayern besteht bereits seit Anfang der 90er Jahre. Während er in seiner Kindheit/Jugend noch als aktiver Kicker unterwegs war, schreibt er mittlerweile seit mehr als 15 Jahren regelmäßig über die schönste Nebensache der Welt. Schon damals lag ein gewisser Fokus auf seiner großen Fußballliebe – dem FC Bayern.