Präsidentschaftskandidat Peters: Hoeneß ist “grundsätzlich” ein Thema beim DFB
Beim Deutschen Fußball-Bund ging es in den vergangenen knapp zwei Jahren drunter und drüber. Interne Machtkämpfe und Streitigkeiten haben für viele negative Schlagzeilen und eine schlechte Außenwahrnehmung gesorgt. Fans, Medien und Experten hoffen, dass der neue DFB-Präsident den Verband wieder auf Spur bringen kann. Präsidentschaftskandidat Peter Peters kann sich vorstellen, dass auch Uli Hoeneß dabei eine aktive Rolle einnimmt.
Am 11. März wird ein neuer DFB-Präsident gewählt werden. Der ehemalige Schalke-Boss Peter Peters gilt als aussichtsreichster Kandidat für die Nachfolge von Fritz Keller. Im Gespräch mit der “Sport BILD” äußerte sich der 59-jährige über Uli Hoeneß und eine mögliche Rolle des langjährigen Bayern-Managers beim Deutschen Fußball-Bund: “Gute, erfahrene und auch kritische Geister tun uns und dem DFB immer gut”, betonte dieser.
Eigenen Aussagen zufolge ist Peters “grundsätzlich” offen für ein Hoeneß-Engagement beim DFB. Demnach gab es auch bereits einen ersten Kontakt: “Ich habe ihm zum 70. Geburtstag einen persönlichen Brief geschrieben, aber die Lebensplanung von Uli Hoeneß kenne ich leider nicht.”
“Das ist nur ein streitender Haufen”
Es ist jedoch fraglich, ob Hoeneß tatsächlich Lust auf einen Job beim DFB hat. Der Ehrenpräsident des Rekordmeisters hat den Verband zuletzt scharf kritisiert: “Das ist nur ein streitender Haufen, der sich mit sich selbst beschäftigt, aber nicht mit den Problemen des Fußballs.” Der 70-jährige schloss bereits vor geraumer Zeit einen Posten beim Verband aus: “Nein, nein, da würde ich mich jedes Mal so aufregen, dass ich einen Herzinfarkt bekäme. Die wollen doch keine starken Berater mit anderen Meinungen. Ich wollte immer starke Leute an meiner Seite haben.”
Der DFB hat einen Präsidenten Hoeneß nicht verdient!