Abgekühltes Verhältnis: Bahnt sich ein “Transfer-Krieg” zwischen Bayern und Barça an?

Der FC Bayern hat lange Zeit ein gutes Verhältnis zum FC Barcelona gepflegt. Auch wenn sich die beiden Top-Klubs auf dem Platz immer wieder packende Duelle geliefert haben, hatte man abseits davon einen guten Draht. Aktuellen Medienberichten zufolge ist das Verhältnis in der jüngsten Vergangenheit deutlich abgekühlt, was vor allem auf die Transferaktivtäten der Münchner zurückzuführen ist.

Wie “SPORT1” berichtet, sind die Verantwortlichen beim FC Barcelona über die jüngsten Transfervorstöße der Bayern “zunehmend irritiert”. Ganz konkret geht es dabei um die Abwerbungsversuche der Münchner bei Pedri und Sergino Dest. Beide Spieler wurden in der Vergangenheit immer wieder mit dem Rekordmeister in Verbindung gebracht. Bei beiden gab es wohl keine Rücksprache zwischen den Klubs, was in der Branche üblich ist.

Ein Insider aus dem Umfeld der Barça-Führung äußerte sich wie folgt über das aktuelle Verhältnis der beiden Vereine: “Es stimmt, dass Bayern mit Barça-Spielern im Austausch war, ohne Barça darüber zu informieren. Ich würde nicht sagen, dass das Verhältnis zwischen den Klubs sehr schlecht ist, aber es ist sicherlich nicht mehr so wie früher.”

Barça plant Gegenangriff

Laut dem TV-Sender planen die Katalanen eine Art Gegenangriff. Barcelona hat demnach mehrere Bayern-Spielers in Visier genommen. Neben Niklas Süle, der den Rekordmeister im Sommer ablösefrei verlassen kann, beschäftigt man sich wohl auch mit den beiden FCB-Talenten Kenan Yildiz und Gabriel Vidovic. Während Vidovic noch bis 2023 an die Bayern gebunden ist und kurz davor steht einen Profivertrag in München zu erhalten, läuft der Vertrag von Yildiz zum Saisonende aus. Damit wäre auch der U19-Spieler ablösefrei zu haben.