3 Gründe, warum Zakaria perfekt zum FC Bayern passt

Schlägt der FC Bayern nun zu oder nicht? Aktuellen Medienberichten zufolge beschäftigen sich die Münchner intensiv mit einer Verpflichtung von Gladbachs Denis Zakaria. Wer sich die Ausgangssituation beim Rekordmeister und die Qualitäten des 25-jährigen Schweizers anschaut, wird zu dem Ergebnis kommen: Zakaria passt perfekt zu den Bayern. 

Corentin Tolisso kommt mit dem FC Bayern bis dato nicht auf einen Nenner. Zwar ist Julian Nagelsmann von dem Franzosen überzeugt, allerdings haben die beiden Parteien in vielerlei Hinsicht unterschiedliche Vorstellungen, was eine Vertragsverlängerung unwahrscheinlich macht. Währenddessen wirft der Rekordmeister ein Auge auf Denis Zakaria, der im Sommer ablösefrei, aber auch im aktuellen Transferfenster zum Schnäppchenpreis zu bekommen ist. Wir haben drei (gute) Gründe die Zakaria und den FC Bayern zu einem unschlagbaren Duo machen.

1. Zakaria ist flexibel einsetzbar

Nicht nur Tolisso steht bei den Bayern vor dem Aus, auch bei Niklas Süle verdichten sich die Anzeichen, dass der Nationalspieler die Münchner im kommenden Sommer ablösefrei verlässt. Deshalb sucht der amtierende deutsche Meister einen Martinez-Typen, der sowohl in der Innenverteidigung als auch als Sechser flexibel einsetzbar ist – beides trifft auf den Allrounder Zakaria zu. Der Gladbacher kann in der Verteidigung die zentrale Rolle einnehmen, wo Medienberichten zufolge Sportvorstand Hasan Salihamidzic Zakaria wohl auch einplant.

Genau so hätte Julian Nagelsmann mit Zakaria aber auch die Möglichkeit, das zentrale Mittelfeld zu verstärken. Ähnlich wie Tolisso kann der Schweizer als Box-to-Box-Spieler agieren, zeigte in den vergangenen Spielzeiten sowohl in der Defensive als auch in der Offensive herausragende Leistungen. Der 25-Jährige passt somit optimal ins Profil des FC Bayern.

2. Zakaria ist zum Schnäppchenpreis zu haben

Wer den FC Bayern kennt, weiß, dass der Klub gerade zu Corona-Zeiten recht konservativ wirtschaftet. Hohe Ablösesummen sind die absolute Ausnahme, weshalb man an der Säbener Straße primär preiswerte Spieler ins Visier nimmt. Auch hier passt Denis Zakaria perfekt ins Profil der Münchner. Aufgrund des im Sommer auslaufenden Vertrags wäre der Mittelfeldspieler im Januar für gerade einmal neun Millionen Euro zu haben – und das bei einem Marktwert von 27 Millionen Euro.

Ersten Medienberichten zufolge haben die Bayern eine Ablösesumme von 4,5 Millionen Euro im Kopf, wodurch in etwa die Einnahmen des Cuisance-Verkaufs reinvestiert würden. Um Zakaria unter Vertrag zu nehmen, müssten die Bayern-Verantwortlichen das Portmonee also noch etwas öffnen. Andernfalls könnte man aber auch noch bis zum Sommer warten, um bei den Personalien Süle und Tolisso Gewissheit zu haben und den Schweizer dann zum Nulltarif zu verpflichten.

3. Vier Jahre Bundesliga-Erfahrung: Eine sofortige Verstärkung

Zakaria ist bereits seit mehr als vier Jahren in der Bundesliga bei Borussia Mönchengladbach aktiv. Der 1,91 Meter große Schweitzer hat am Niederrhein nicht nur eine steile Entwicklungskurve hinter sich sondern auch mächtig viel Erfahrung gesammelt. In den internationalen Wettbewerben konnte Zakaria bereits Minuten sammeln und auch die Bundesliga kennt er inzwischen in- und auswendig.

Für die Bayern bedeutet das: Zakaria wäre eine sofortige Verstärkung, ein Spieler, der vermutlich wenig Eingewöhnungszeit brauchen würde. Auch deshalb sollten die Münchner nun bei Zakaria Tempo machen und konkrete Gespräche führen, sofern noch nicht geschehen.

Es wird interessant zu sehen sein, wie heiß die Spur nach Mönchengladbach nun wirklich ist. Schlagen die Bayern tatsächlich noch im Winter zu? Oder nehmen die Vertragsgespräche mit Tolisso und Süle nochmal eine überraschende Wendung, wodurch eine Zakaria-Verpflichtung zunehmend unwahrscheinlicher wird? Die Bayern-Fans werden vermutlich in den kommenden Tagen, wenn sich das Wintertransferfenster dem Ende neigt, Gewissheit haben.