“Markt sondieren, bis nichts mehr geht” – Nagelsmann liebäugelt weiterhin mit Winter-Transfers
Die Verantwortlichen beim FC Bayern haben am Sonntag erneut deutlich gemacht, dass sich in Sachen Neuverpflichtungen im Winter nichts mehr tun wird an der Säbener Straße. Die Münchner sind zufrieden mit dem aktuellen Kader. Julian Nagelsmann hingegen scheint weiterhin mit Neuzugängen im Januar zu liebäugeln.
Vor dem Auswärtsspiel gegen Hertha BSC hatten sowohl Präsident Herbert Hainer als auch Sportvorstand Hasan Salihamidzic die Tür für Winter-Neuzugänge (erneut) zugeschlagen. Laut Salihamidzic wird in den verbliebenen knapp sieben Tagen “nichts mehr passieren” beim Rekordmeister. Kurioserweise ist die Tür für Julian Nagelsmann nach wir vor einen Spalt weit offen. Der FCB-Coach äußerte sich nach dem 4:1-Erfolg gegen die Berliner wie folgt dazu: “Es ist immer schwer, das vorherzusehen. Ich bin ein Freund davon, den Markt zu sondieren, bis nichts mehr geht. Vielleicht können wir jetzt schon einen holen, den wir eh im Sommer holen würden.”
“Wir sind nicht unter Zugzwang”
Der 34-jährige betonte aber zugleich, dass ein Winter-Transfers vor allem aus sportlicher Sicht passen muss: “Wir sind aber nicht unter Zugzwang. Die Sinnhaftigkeit steht über allem. Wir brauchen jetzt nichts machen und Spieler holen, die uns in der Rückrunde noch nichts bringen.” Nagelsmann drängt zudem nicht auf neue Spieler: “Ich sitze jetzt nicht jeden Tag bei Brazzo im Büro und versuche ihn zu überzeugen.”
Die Liste an potenziellen Kandidaten ist lang. Vor allem die beiden Namen Denis Zakaria und Andreas Christensen sollen in München ganz weit oben auf der Wunschliste stehen. Das Problem: Beide sind im Sommer ablösefrei zu haben und dementsprechend wollen die Bayern-Bosse im Winter kein Geld in die Hand nehmen.
Wir sind momentan gut besetzt, Panikkäufe müssen nicht gemacht werden.