Berater enthüllt: Nagelsmann hat nachträglich auf Gehalt verzichtet, um zum FC Bayern zu wechseln
Mit Julian Nagelsmann hat der FC Bayern seinen absoluten Wunschtrainer verpflichtet. Der 34-jährige war von Anfang an die präferierte Lösung für die Nachfolge von Hansi Flick. Dem Vernehmen nach hat der FCB mehr als 20 Mio. Euro Ablöse für den Jungtrainer bezahlt. Wie nun bekannt wurde, hat aber auch Nagelsmann selbst einen finanziellen Beitrag geleistet damit der Wechsel erfolgreich über die Bühne geht.
Im Gespräch mit dem “stern” hat Nagelsmann-Berater Volker Struth neue Details über den Wechsel von RB Leipzig zum FC Bayern enthüllt. Laut dem 55-jährigen hat der Rücktritt von Joachim Löw im März 2021 bereits den Stein ins Rollen gebracht: “Als im Frühjahr 2021 der Abschied von Jogi Löw als Nationalcoach bekannt wurde, konnte ich mir ausmalen, dass bald der Trainersessel in München frei würde. So kam es auch. Daraufhin hat Julian gegenüber Leipzig den Wunsch geäußert, zu Bayern zu wechseln, wir haben die Verhandlungen gestartet.”
“Es war Julians Traum, die Bayern zu trainieren”
Interessant ist zudem: Laut Struth haben die Bayern, nachdem man eine Einigung mit Leipzig erzielt hatte, nochmals versucht das Gehalt von Nagelsmann zu drücken. Als Argument führten die Münchner die nicht eingeplante Rekordablöse auf. Der 34-jährige stimmte jedoch ohne Proteste zu: “Es war Julians Traum, die Bayern zu trainieren. Als sich die Chance ergab, war das Einzige, was Leipzig noch machen konnte, eine möglichst hohe Ablösesumme zu erzielen. Julian Nagelsmann hat sich, angesichts der Ablösesumme, bereit erklärt, nachträglich auf einen Teil seines Gehalts zu verzichten.” Dem Vernehmen nach hat wurde das vereinbarte Gehalt um 15 Prozent gekürzt.