Rummenigge watscht Süle ab: „Er hat sich auf seiner Position nie so richtig durchgesetzt“

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Niklas Süle wird den FC Bayern am Ende der Saison verlassen. Der 26-jährige Innenverteidiger hat sich gegen einen Verbleib beim FCB entschieden und sucht eine neue sportliche Herausforderung im Ausland. Ex-Klubchef Karl-Heinz Rummenigge trauert Süle nicht wirklich nach.



Süle wechselte im Sommer 2018 von der TSG Hoffenheim zum FC Bayern und hat in den vergangenen knapp vier Jahren viele Höhen und Tiefen in München erlebt. Unter Julian Nagelsmann hat der Innenverteidiger in dieser Saison wieder zu seiner alten Stärke zurückgefunden, dennoch hat dies am Ende nicht dazu gereicht, dass der DFB-Star seinen Vertrag an der Isar verlängert.

„Er war immer ein brauchbarer Spieler“

Der ehemalige Bayern-Klubchef Karl-Heinz Rummenigge sieht in dem Abschied von Süle keinen wirklichen Verlust. Im Gespräch mit „Sky“ äußerte sich dieser wie folgt dazu: „Er war immer ein brauchbarer Spieler. Das Problem ist, er hat sich nie wirklich auf seiner Position durchgesetzt. Das ist etwas, was er sich vielleicht auch mal überlegen sollte.“ Der 66-jährige machte zudem deutlich, dass der FCB nicht bereit war für Süle finanziell zu tief in die Tasche zu greifen: „Wertschätzung ist eine Einheit namens Euro – sonst gar nichts.“

Dessen Nachfolger Oliver Kahn hat zuletzt eine andere Einschätzung getroffen. Der 52-jährige betonte vergangenen Woche, dass der Süle-Abschied „schmerzhaft“ für den FCB sei und man „einen der besten Innenverteidiger“ verliert.

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