Das Winter-Transferfenster ist in den meisten europäischen Ligen seit Anfang dieser Woche geschlossen. Zumindest in den Top-Ligen in Frankreich, Spanien, Deutschland, England und Italien geht seit dem 1. Februar nichts mehr. Während die deutschen Klubs im Januar sehr zurückhaltend waren, präsentierten sich die Vereine aus der Premier League deutlich spendabler.
Nicht nur die Top-Klubs wie der FC Bayern, Borussia Dortmund oder Bayer Leverkusen haben in der Winter-Transferperiode komplett auf Neuzugänge verzichtet, auch alle anderen deutschen Klubs waren nicht bereit zu große finanzielle Risiken einzugehen. Im Summe haben die Bundesligisten „nur“ 62,6 Mio. Euro für neue Spieler ausgegeben. Im Gegenzug haben die Vereine 67,5 Mio. Euro eingenommen und damit ein Transferüberschuss von 4,9 Mio. Euro erzielt. Die Bundesliga ist damit die einzige europäische Top-Liga mit einem Plus wie der „kicker“ berichtet.
EPL-Klubs haben mit Abstand am meisten Geld in die Hand genommen
Neben der Bundesliga präsentierten sich auch die spanischen Vereine (74 Mio. Euro) und französischen Klubs (80 Mio. Euro) sparsam. Dennoch haben beide Ligen ein Minus verbucht: In der La Liga sind es 56 Mio. Euro. In der Ligue 1 16 Mio. Euro.
In Italien und England wurde im Winter hingegen deutlich mehr ausgegeben. Die Serie A-Klubs haben insgesamt 175 Mio. Euro in Neuzugänge investiert. Mit 127 Mio. Euro Einnahmen hat man dennoch „nur“ ein Minus von 48 Mio. Euro verbucht. Mit 354 Mio. Euro haben die englischen Vereine mit Abstand am meisten ausgegeben. Dementsprechend hat die EPL auch das größte Transferdefizit mit 138 Mio. Euro.
Das Transfersaldo der europäischen Top-Ligen im Winter


