Nach den Vertragsverlängerungen von Joshua Kimmich, Leon Goretzka und Kingsley Coman, wollen die Bayern auch Corentin Tolisso und Serge Gnabry langfristig an sich binden. Die Vertragsgespräche mit den beiden FCB-Profis verlaufen jedoch sehr schleppend. Klubchef Oliver Kahn hat nun Stellung bezogen zu den beiden Personalien.
Corentin Tolisso ist vertraglich nur noch bis zum Ende der Saison an den FC Bayern gebunden. Während es in den vergangenen Monaten eher nach einem Abschied im Sommer aussah, hat sich das Blatt zuletzt gewendet. Die Münchner wollen mit dem Franzosen verlängern, wie Kahn vor dem Bundesliga-Spiel gegen RB Leipzig verraten hat: „Bei Tolisso sind wir in Gesprächen, aber da gehören immer zwei dazu, dass es am Schluss auch passt.“
Der 27-jährige Mittelfeldspieler hat zuletzt als Backup von Leon Goretzka geglänzt. Gerüchten zufolge tendiert Tolisso zu einem Wechsel im Sommer, da dieser künftig regelmäßiger spielen möchte als beim FCB.
„Natürlich machen die sich Gedanken“
Die Gespräche mit Offensivspieler Serge Gnabry laufen schon seit mehreren Monaten. Aktuellen Medienberichten zufolge sind Klub und Spieler noch weit entfernt von einer Einigung. Laut Kahn ist dies jedoch ein ganz normaler Prozess: „Man muss sich auch in die einzelnen Spieler hineinversetzen. Spieler die schon viele Jahre hier gespielt und viel erreicht haben. Dass diese sich auch mal über andere Dinge Gedanken machen, ist ganz normal. Ich denke, wir haben viele Argumente, die hier für den FC Bayern München sprechen und so ist das ein ständiger Austausch mit den Spielern und zum Schluss muss man eine Lösung finden.“
Dem Vernehmen nach fühlt sich Gnabry beim Rekordmeister wohl, möchte jedoch in die gleichen Gehaltsregionen (knapp 15 Mio. Euro pro Jahr) wie Leroy Sane und Kingsley Coman aufsteigen. Die Bayern zögern jedoch.
