FIFA-Bericht: Weltweites Transfervolumen ist wieder auf dem Vor-Corona-Niveau
Die Corona-Pandemie hat den Profifußball in den vergangenen knapp zwei Jahren stark in die Mangel genommen. Vor allem die Transferaktivitäten haben unter der Krise stark gelitten. Wie die FIFA nun berichtet, befinden sich die Transferausgaben erstmal wieder auf dem Niveau aus dem Jahr 2020.
Der Fußball-Weltverband FIFA hat am Dienstag seinen „internationalen Transfer-Snapshot“ veröffentlicht, mit einer Analyse aller Spielertransfers während der letzten Winter-Transferperiode. Dem Bericht zufolge wurden im Januar insgesamt 3.534 Transfers abgeschlossen, was als Indiz gewertet wird, dass sich der Fußball langsam, aber sicher von der Corona-Pandemie erholt. Tatsächlich erreichten die Ausgaben der Vereine für Ablösesummen im vergangenen Monat fast wieder das Niveau vom Januar 2020.
Im Winter-Transferfenster wurden weltweit mehr als 1 Mrd. US-Dollar an Ablösesummen bezahlt
Die Zahl der Transfers ist im Vergleich zum Vorjahr um 28,0 Prozent gestiegen, während der Gesamtwert der vereinbarten Ablösesummen um 74,7 Prozent zunahm. Bei den Ausgaben für internationale Ablösesummen lagen die englischen Vereine mit 349,5 Mio. USD an der Spitze, gefolgt von Italien mit 113,6 Mio. USD.
Die internationalen Ablösesummen beliefen sich auf 1,03 Mrd. USD und erreichten damit fast wieder das Niveau wie vor dem Ausbruch der Pandemie (1,16 Mrd. USD).